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ALEO SOLAR

Preisverfall sorgt für negatives Ergebnis

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Die aleo solar AG bestätigt mit dem heute vorgelegten Geschäftsbericht 2011 die bereits vorläufig gemeldeten Zahlen. Der Umsatz sank um 16,6% auf 461,8 Millionen Euro (2010: 553,5 Millionen Euro). Das Geschäftsjahr 2011 wurde mit einem EBIT von -30,5 Millionen Euro (2010: 43,0 Millionen Euro) abgeschlossen. Die EBIT-Marge fiel auf -6,6% (2010: 7,8%), das Ergebnis je Aktie auf ­2,47 Euro (2010: 2,41 Euro).


„Das Jahr 2011 war durch einen in der Photovoltaik-Branche bislang beispiellosen Preisverfall geprägt“, sagt York zu Putlitz, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand der Aleo Solar AG. „Zellen und Module verbilligten sich massiv, ausgelöst durch ein weltweites Überangebot. Auch wir mussten unsere Verkaufspreise im Jahresverlauf um mehr als ein Drittel senken. Dadurch wurden Umsatz und Margen stark belastet, und wir konnten unsere ursprünglich gesteckten Ziele nicht erreichen.“ Das Ergebnis wurde zudem durch die außerordentliche Abgeltung von Zell-Lieferverträgen aus den Vorjahren belastet.


Auch 2011 steigerte Aleo die produzierte und abgesetzte Modulleistung. Mit 303 Megawatt wuchs die Produktion deutlich (2010: 267 MW), der Absatz erhöhte sich mit 297 MW ebenfalls (2010: 255 MW). Aleo erzielte mit 223,3 Millionen Euro knapp die Hälfte des Umsatzes in internationalen Märkten. In 2012 will die Aleo Solar AG unter voller Auslastung der Fertigungskapazitäten den Absatz erneut steigern. Angesichts des hart umkämpften Photovoltaik-Markts wird gleichwohl auch im Jahr 2012 mit einem negativen Ergebnis gerechnet. Der Umsatz soll 2012 mindestens 440 Millionen Euro betragen.

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