Die University of Wisconsin in Oshkosh hat Dr. Martin Viessmann am 12. Mai die Ehrendoktorwürde verliehen. Dieser außergewöhnlichen Ehrung vorausgegangen ist eine seit Jahren währende Zusammenarbeit zwischen dem international als Umwelt- und Nachhaltigkeitspionier geltenden deutschen Heiztechnikunternehmen Viessmann und der Universität im mittleren Westen der USA. Beide verbindet die Überzeugung, dass die zum Klimaschutz und zur Sicherung einer umweltverträglichen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung notwendige Energiewende nur im Wege nachhaltigen Handelns gelingen kann. Dazu zählt neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem die effizientest mögliche Nutzung aller verfügbaren Energieträger.
Die University of Wisconsin in Oshkosh beschäftigt sich nicht nur in Forschung und Lehre sehr intensiv mit Nachhaltigkeit und zukunftsfähigen Konzepten der Energieversorgung. Den Verantwortlichen der Universität geht es auch um die praktische Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse. Wie bei Viessmann im deutschen Allendorf wurden auch in Oshkosh bereits Projekte mit Leuchtturmcharakter umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht.
Nicht nur bei der Planung und Ausführung der ersten Biogasanlage nach dem Verfahren der Trockenfermentation in Nordamerika (BIOFerm), sondern auch beim Aufbau des auf dem amerikanischen Kontinent wegweisenden ERIC Lab hat Viessmann die Universität durch Know-how-Transfer maßgeblich unterstützen können, wie Kanzler Richard H. Wells in seiner Laudatio hervorhob: „Dem Engagement dieses international bekannten Pioniers auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien ist es zu verdanken, dass die Universität von Wisconsin, Oshkosh und der sogenannte „neue Norden“ in Wisconsin als ein richtungsweisendes Zentrum gesehen werden, wo die Zusammenarbeit von Studenten, Forschern, Unternehmern und Führungskräften die Entwicklung der erneuerbaren Energien vorantreibt.“