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BARRIEREFREI

Ergänzende Regeln fürs barrierefreie Planen

Wie können durch Maßnahmen in der technischen Gebäudeausrüstung Barrieren reduziert und die Sicherheit erhöht werden? Die neue Richtlinienreihe VDI 6008 [break] zeigt Möglichkeiten auf und ergänzt damit die DIN 18040 zum barrierefreien Bauen.

Die vormals gültigen DIN-Normen zum barrierefreien Bauen wurden 2010/11 als DIN 18040 Teil 1 (öffentlich zugängliche Gebäude) und Teil 2 (Wohnungen) aktualisiert, hierfür wurden die Inhalte der Vorgängernorm DIN 18025 grundlegend überarbeitet und umstrukturiert. Neu hinzugekommen sind sensorische Anforderungen (visuell, taktil und akustisch) und die Formulierung von Schutzzielen. Die neu gegliederte Richtlinienreihe VDI 6008 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ergänzt nun das DIN-Regelwerk um Anforderungen unter dem Aspekt der Technischen Gebäudeausrüstung.

Die Zielgruppe der Richtlinienreihe VDI 6008 sind neben Architekten und Ingenieuren auch ausführende Unternehmer, Wohlfahrtsverbände oder staatliche Bauämter. Der Fokus von Blatt 1 liegt auf allgemein gültigen Anforderungen der technischen Gebäudeausrüstung sowie ihrer sinnvollen Kombination und Gebrauchstauglichkeit. Generationenübergreifende Aspekte werden beleuchtet, ebenso gibt es Empfehlungen für Planung, Bau, Betrieb und Modernisierung. Blatt 2 behandelt Anforderungen und Lösungswege für die Sanitärtechnik. Auf Anforderungen an Räume und Ausstattung wird vertieft eingegangen, speziell bei Sanitärräumen in Wohngebäuden, öffentlichen Sanitärräumen und solchen in Arbeitsstätten sowie in Schulen und Kindergärten. Im Anhang befindet sich eine Prüfliste für die Ausführung von barrierefreien Sanitärräumen. Weitere Blätter (3, 4 und 5) sind in Planung. Sie werden sich der Elektrotechnik und Gebäudeautomaten, der Fördertechnik sowie der Ausführung von Türen und Toren widmen.
Mehr Infos unter www.tga-fachplaner.de/Gentner.dll/PL_100248_435568 oder www.vdi.de/technik/richtlinien/

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