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BG Bau

Tipps für die Arbeit im Winter

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Moderne technische Verfahren und die Bauchemie machen viele Bauarbeiten auch bei kalter Witterung möglich. Unternehmen und Beschäftigte müssen für persönlichen Kälteschutz und ein sicheres Arbeitsumfeld sorgen.

Die richtige Kleidung

Zu empfehlen ist das Zwiebelprinzip, bei dem mehrere Lagen Kleidung übereinander getragen werden, eine Fleeceschicht soll für Wärme sorgen. Die äußere Kleidungs-Schicht soll Nässe vom Körper abhalten und Schweiß nach außen abgeben können.

Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet die Arbeitgeber, für den Schutz ihrer Beschäftigten zu sorgen und durch Gefährdungs-Beurteilungen zu prüfen, welche Persönlichen Schutzausrüstungen sinnvoll sind. Sinnvoll ist die Bekleidung nach den Normen DIN EN 20471 oder DIN EN 343, die Wetterschutz und Warnfunktion kombiniert. Ebenfalls wichtig sind geeignete Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe der Kategorie S3 mit rutschfesten Sohlen sowie Industrie-Schutzhelme, zum Beispiel nach DIN EN 397 sowie Wintermützen zum Unterziehen.

Unfälle vermeiden

Über 23 000 meldepflichtige Unfälle gab es im letzten Winter (Dezember 2017 und Januar, Februar 2018). Gefahrenquellen sind vor allem rutschige Flächen, zum Beispiel auf Gerüsten, Baumaschinen oder Verkehrswegen. Streu- und Räumpflichten sind hier zu beachten. Unangenehme Überraschungen, zum Beispiel durch Schneefälle, können Unternehmen vermeiden, wenn sie den Winterdienst schon bei der Bauprojekt-Planung und der Ausschreibung berücksichtigen.

Für ausreichende Beleuchtung sorgen

Oft sind es auch schlechte Lichtverhältnisse, die ihren Preis fordern. Für Arbeitsplätze sind je nach Tätigkeit bis zu 500 Lux erforderlich und auf Verkehrswegen ist blendfreies Licht mit mindestens 20 Lux geboten.

www.bgbau.de

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