Laut einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie BMWi fehlen am Arbeitsmarkt vor allem in gewerblich-technischen Berufen qualifizierte Mitarbeiter. Derzeit sind Engpässe in 46 Berufsfeldern vorhanden, die eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen. Im akademischen Bereich liegen Engpässe in acht Berufen vor.
Engpassberufe sind vor allem gewerblich-technische Berufe wie Elektroinstallateur und -monteur, Rohrinstallateur, Fräser und Dreher. Das schlechteste Verhältnis von freien Stellen zu Arbeitslosen weist der Beruf des Elektroinstallateurs auf. Auf 100 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldete Stellen kommen nur 41 Arbeitslose. Auch die Zeit, die es dauert, offene Stellen zu besetzen, liegt in den Engpassberufen deutlich über dem Durchschnitt von 70 Tagen.
Hilfestellung soll das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des BMWi geben. Es beschreibt Trends beim Fachkräfteangebot, verdeutlicht Potenziale verschiedener Zielgruppen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen anhand von Praxisbeispielen. So wird für die Unternehmen deutlich, wie sie eine bedarfsgerechte strategische Personalpolitik umsetzen können.
→ www.kompetenzzentrum-fachkraeftesicherung.de