Alles wurde teurer bis auf Flüssiggas und Strom, so das Fazit des Energiemarkttrends für Oktober 2011. Der Heizölpreisstieg um 3,3%, die 100-Liter-Partie HEL kostete im Oktober 2633,86 Euro gegenüber 2549,14 Euro im September. Der Aufschlag für Bioheizöl erhöhte sich mit 7,54 Euro leicht um 7 Cent (bei einer Beimischung von 10 Prozent Bioanteil je 100 Liter bei 3000 Litern Gesamtliefermenge). Die Erdgaspreise stiegen im Oktober weiter leicht an, und zwar um 0,8 %. Bei einem Verbrauch von 33540 Kilowattstunden kostete Erdgas 2235,38 Euro gegenüber 2217,08 Euro im Vormonat.
Beim Flüssiggas gab es im Oktober kleine Abschläge. Es kostet nunmehr mit 2484,74 Euro gut 1,8% weniger, gegenüber 2529,08 Euro im September. Eine Lieferung Pellets von 6100 Kilogramm schlug mit 1445,68 Euro gegenüber 1427,01 Euro im September zu Buche, das entspricht einer Teuerung von rund 1,3%.
Braunkohlenbriketts verteuerten sich etwas: Der Marktpreis je 25-kg-Bündel lag im Oktober bei 1444,58 Euro (+0,55%). Damit liegen die Festbrennstoffe Pellet und Braunkohle auf dem exakt gleichen Preisniveau und sind die günstigsten Brennstoffe im Wärmemarkt.
Fernwärme verteuerte sich um 2,2% auf 2386,13 Euro, gerechnet auf eine Liefermenge von 28.426 kWh. Die Bezugskosten für eine 3000 Liter Heizöl entsprechende Menge elektrischer Wärmeenergie von 28426 kWh stiegen nur minimal um 0,1%. Dennoch bleibt Strom die teuerste Heizenergieform in Deutschland.
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