Auf der Mitgliederversammlung Ende März hat der Bundesverband für Wohnungslüftung (VfW) neue inhaltliche und strukturelle Eckpunkte der Verbandsarbeit festgelegt.
Der Bundesverband bildet künftig die gesamte Breite der Wohnungslüftungswirtschaft ab. Ein technologieoffener und ganzheitlicherer Ansatz soll sicherstellen, dass er Sprachrohr für Hersteller aller Lüftungslösungen sowie vor- und nachgelagerten Branchen in der Wertschöpfungskette ist.
Ein Ziel künftiger Aktivitäten ist, den Mindestluftwechsel erstmals als Bauvorschrift verpflichtend zu verankern. Dieser sollte für eine nutzerunabhängige Lüftung zum Feuchteschutz nach DIN 1946-6 ausgelegt sein. Nach Überzeugung des Verbands wird diese Mindestanforderung Planungen im Bereich von Wohnungslüftungsmaßnahmen spürbar vereinfachen.
Als Konsequenz der Öffnung des Verbandes für alle Technologien wurde auf der Mitgliederversammlung im März beschlossen, dass sich alle Player der Wohnungslüftung an einem Runden Tisch treffen, um einen "VfW 2.0" mit ganzheitlichem Ansatz zu starten.
Dieser Runde Tisch findet in Frankfurt am Main am 01. Juni 2017 statt. Alle an der Wohnungslüftung interessierten Fachleute und Hersteller sind dazu eingeladen.