Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches DVGW und das Center of Safety Excellence CSE wollen die Zusammenarbeit im Bereich der Technischen Sicherheit von Anlagen der Gasindustrie intensivieren. Zudem soll der akademische Nachwuchs mit einer vertieften Ausbildung im Bereich Risikomanagement und Sicherheitstechnik gefördert werden. Darauf haben sich der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke und Prof. Dr. Jürgen Schmidt, Vorstand der CSE-Society (Gesellschaft zur Förderung der Prozess- und Anlagensicherheit) und Leiter des CSE-Instituts, mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung verständigt.
„Wir wollen den Stand der Technik anhand aktueller nationaler und internationaler Erkenntnisse aus Wissenschaft, Forschung und Technik regelmäßig fortschreiben. Unser Ziel ist es, das eigenverantwortliche Handeln der Unternehmen zu fördern und gleichzeitig die Kompetenz der technischen Selbstverwaltung der öffentlichen Gasversorgung zu unterstützen“, sagte Linke.
Schmidt betonte, dass die fundierte Ausbildung und interdisziplinäre Forschung in der Sicherheitstechnik an den Hochschulen eine starke Basis für innovative sicherheitstechnische Konzepte sei. Beide Kooperationspartner versprechen sich neben der Stärkung der Forschung insbesondere einen starken Impuls für den Aufbau eines Sachverständigenwesens für die Gaswirtschaft. „Eine unabhängige Beratung von Unternehmen der Gasindustrie in Fragen der Technischen Sicherheit sowie die Umsetzung einer proaktiven medialen Risikokommunikation stehen dabei im Fokus“, so Schmidt.
Weitere Kooperationsfelder der strategischen Partnerschaft, die auch eine Vernetzung relevanter Fachgremien vorsieht, sind neben dem Abgleich von Forschungsschwerpunkten auch die Zusammenarbeit im Bereich der Aus- und Weiterbildung zur technischen Anlagensicherheit.