Trinkwasser muss „frei von Krankheitserregern, genusstauglich und rein“ sein. Wie diese in der Trinkwasserverordnung verankerte Forderung in der Praxis erfüllt werden kann, war das zentrale Thema der Schulungsreihe, die das DVGW-Berufsbildungswerk in Zusammenarbeit mit der „Netze BW GmbH“ für verantwortliche Fachkräfte nach § 4 Abs. 2 des Installateurvertrages durchführte.
Am 20. Mai 2014 ging die erste von insgesamt fünf dieser Weiterbildungsmaßnahmen im Raum Stuttgart an den Start. Passend zum Schwerpunktthema Trinkwasser gaben die Seminarräume der Netze BW GmbH im Stuttgarter Stadtteil Gaisburg den Rahmen. Rund 50 Meister, Gesellen und Technische Fachkräfte aus Vertragsinstallationsunternehmen waren gespannt darauf, was dieser Tag so alles an Neuerungen bringen sollte.
Und das zeigte sich schnell. Die Vorträge wurden in lockerer und verständlicher Form rübergebracht. Peter Riedinger, Abteilungsleiter Netze und Anlagen der Stadtwerke Baden-Baden, nahm sich zunächst der Installationsfehler an und zeigte anhand von Bildern, wie man Trinkwasserinstallationen keinesfalls planen und bauen sollte. Da Schadenfreude bekanntlich die ehrlichste Form des Mitgefühls ist, war ihm die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer sicher. Natürlich lieferte er auch aktuelle Informationen zur Trinkwasserhygiene und gab einen Überblick über die Normungssituation im Trinkwasserbereich. Die Fülle von nationalen Normen, nationalen Restnormen, Europanormen und Arbeitsblättern machte deutlich, wie wichtig Weiterbildungen für Praktiker und verantwortliche Fachleute sind. Gesprächsstoff genug also, um sich anschließend noch mit seinen Kollegen auszutauschen.
Weitere Informationen zu den TRWI-Schulungen des DVGW gibt es bei Sabine Ruff, Telefon (0 89) 5 43 28 65-30, E-Mail: ruff@dvgw.de