Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Effizienz.forum 2007

Neuer Branchentreff übertrifft Erwartungen

Insgesamt 450 Kongressteilnehmer trafen sich am 8. und 9. November in der Neuen Messe Stuttgart zur ersten Auflage des Effizienz.forum 2007. Zu den Teilnehmern der Kongressmesse zählten Energieberater, Architekten, Ingenieure und Fachhandwerker der Baubereiche.

In Fachvorträgen, Workshops sowie der Begleitausstellung standen Erfahrungsaustausch und Aktuelles aus der Praxis im Mittelpunkt. Den Eröffnungsvortrag am ersten Kongresstag hielt Dr. Harry Lehmann, Fachbereichsleiter im Umweltbundesamt. Lehmanns Fazit zu den Maßnahmen, mit denen Deutschland das Klimaschutzziel erreichen wolle: Je später man begänne, umso teurer kämen die Folgen des Klimawandels zu stehen. Denn Bauherren scheuen Kosten und Aufwand, wenn es um energiesparende Sanierungsmaßnahmen geht. Aber auch Informationsdefizit und mangelhafte Abstimmung von Einzelmaßnahmen sind laut Dr. Julika Weiß vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Gründe für zögerliche Zustimmung zur energetischen Gebäudesanierung oder -planung. Architekt Dr. Burkhard Schulze Darup stellte Best-Practice-Beispiele vor: Wie bei energetisch sanierten Mehrfamilienwohngebäuden Passivhauskomponenten eingesetzt und somit Bestandsgebäude deutlich effizienter als EnEV-Neubaustandard werden. Am zweiten Kongresstag fand vormittags das 1. Gebäude-Energieberater-Forum (GEB-Forum) der Fachzeitschrift “Gebäude-Energieberater“ statt. Am Nachmittag rundeten acht Praxis-Workshops mit aktuellen Themen und Problemlösungen rund um Gebäude-Energieeffizienz das Programm ab. Passende Produkte und Dienstleistungen zum energieeffizienten Planen, Bauen und Sanieren gab es in der Begleitausstellung zu sehen, an der sich 30 Aussteller beteiligten. Projektleiter Martin Pfränger zeigte sich mit der Erstveranstaltung sehr zufrieden. “Die rege Beteiligung zeigt, dass das Effizienz.forum den Nerv der Teilnehmer getroffen hat. Bei den Workshops wurde teilweise über die angesetzte Zeit hinaus referiert und diskutiert“, so Pfränger.