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ELEKTROSMOG

Machen Photovoltaikanlagen krank?

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Rund 1,4 Millionen Photovoltaikanlagen gibt es in Deutschland. Der Verband Baubiologie berichtet, das bei der Energieerzeugung ein unliebsamer Nebeneffekt entstehen kann. Bei der Umwandlung im Wechselrichter entstehen elektrische, magnetische Felder und sogenannte Oberwellen. Diese können bei sensiblen Menschen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, die sich regelmäßig sehr nahe an einzelnen Komponenten der Anlage aufhalten. Geklagt werde in diesem Zusammenhang oftmals über Kopfschmerzen, Nervosität und Atembeschwerden.

Wechselrichter mit Trafo erzeugen wenig Oberwellen in den Leitungen, dafür aber erhebliche Magnetfelder. Bei elektronischen Wechselrichtern ist es umgekehrt: kaum Wechselfelder, dafür viele Oberwellen. Diese werden als "Dirty Power" auch in die Photovoltaik-Module weitergeleitet. Im Zweifelsfall sollte man die Anlage von einem qualifizierten Baubiologen überprüfen lassen. Und hier die Tipps vom Verband Baubiologie:
1. Die Installation des Wechselrichters in der Nähe zum Schlafplatz ist zu vermeiden. Der Verband Baubiologie empfiehlt einen Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern, auch zu allen Leitungen.
2. Bei elektronischen Wechselrichtern sollten die Leitungen zu den Photovoltaik-Modulen geerdet werden. Die Oberwellen (Dirty Power) in den Leitungen können durch den Einsatz von Filtern vermieden werden.
3. Auf kurze Leitungsführungen und dicht beieinander liegende Kabel achten.
4. Zur Vermeidung störender Geräusche sollten die Wechselrichter nicht auf Resonanzkörpern, z.B. dünnen Holzwänden oder Dachsparren, montiert werden.
5. Auf Steuerungs- und Informationssysteme per Funk verzichten.
6. Bereits im Vorfeld der Installation einer Photovoltaik-Anlage einen qualifizierten Baubiologen kontaktieren.

www.verband-baubiologie.de