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Emnid-Umfrage

Spitzenreiter Bad

Neue Ergebnisse einer aktuellen Emnid-Umfrage im Auftrag des ZVSHK zeigen, dass das Thema Barrierefreiheit bei der Wohnungswahl nur eine untergeordnete Rolle spielt – trotz stetig wachsendem Anteil an älteren Menschen. So gaben selbst bei den über 60-Jährigen 30 Prozent der Befragten an, dass Barrierefreiheit als Kriterium bei der Wohnungswahl völlig unwichtig sei. Für 28 Prozent dieser Altersgruppe ist dieser Faktor immer noch eher unwichtig, nur für knapp einem Viertel der Umfrage-Teilnehmer über 60 Jahren ist Barrierefreiheit sehr wichtig, für 13 Prozent eher wichtig. Die Antworten der Altersgruppe der 40 bis 49-Jährigen unterscheiden sich nur marginal.

Noch ein Gegensatz: Zwar sieht die Mehrheit der Befragten Barrierefrei nicht als oberste Priorität bei der Wohnungswahl, doch 88 Prozent der Teilnehmer verbinden diesen Begriff damit, die Eigenständigkeit beibehalten zu können und 85 Prozent schreiben der Barrierefreiheit die Erhaltung der gewohnten Lebensqualität zu. Kommt es zur Überlegung, einen Bereich in der Wohnung zu sanieren und barrierefrei zu gestalten, ist das Bad mit 57 Prozent der absolute Spitzenreiter (in einer aktuellen Forsa-Umfrage liegt dieser Wert sogar bei 68 Prozent). Hier sehen die Befragten am meisten Handlungsbedarf. Die übrigen Bereiche wie Küche, Schlafen oder Wohnen werden nur mit 9, 8 oder 7 Prozent genannt.
Infos bei www.shk-barrierefrei.de