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ENERGIEKOSTEN

Haushalte reagieren auf steigende Preise

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Die Verbraucherpreise für Haushaltsenergie (Wärmerzeugung und Strom) haben sich im Januar 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,8 % erhöht. Das hat das Statistische Bundesamt im Rahmen der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindexes mitgeteilt. Auf diese Verteuerung reagieren die Bundesbürger zunehmend, indem sie Energie im Haushalt einsparen. Die temperaturbereinigten Daten für das Jahr 2011 zeigen, dass sich der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 % verringert hat. Zwischen 2005 und 2011 ist er um insgesamt 10,3 % gesunken.

Insbesondere kam im Jahr 2011 ein Viertel weniger Mineralöl in privaten Haushalten zum Einsatz als noch 2005. Außerdem wurden 20 % weniger Erdgas genutzt. „Grund für sinkende Verbräuche von Öl und Gas sind neben Dämmmaßnahmen auch der verstärkte Einsatz energieeffizienter Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. So hat die Wärmeerzeugung aus Biomasse, Solarthermie und Geothermie nach aktuellen Angaben der AG Energie­bilanzen im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 8 % zugelegt.