Die am meisten verbreitete Wärmequelle in deutschen Wohnungen ist Erdgas. Das geht aus Sicht der Brancheninitiative Zukunft Erdgas aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Von den genehmigten Wohnungsneubauten 2013 nutzen 50,6 % Erdgas als primäre Wärmequelle. Auf den weiteren Plätzen folgen Wärmepumpen mit 32,2 %, Nah- und Fernwärme 7,1 % und Holz 5 %. Öl- und Stromheizungen spielen mit jeweils unter 2 % Marktanteil im Neubau kaum eine Rolle.
Insgesamt wurden 2013 rund 103000 Wohngebäude neu errichtet. Im Neubau entscheidet sich jeder zweite für Erdgas, bei den Modernisierungen im Bestand wählen nach Angaben des Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) vier von fünf Haushalten Erdgas als Energieträger.
Zunehmend zu beobachten ist, dass die Haushalte auf eine Kombination mehrerer Energieträger setzen. So hat sich der Anteil der neu errichteten Wohngebäude, die mehr als einen Heizenergieträger nutzen, von 2011 auf 2013 von 33,6 % auf 41,1 % erhöht. 2011 nutzten 64,3 % ganz oder teilweise erneuerbare Energien, 2013 sind es 73,6 %.
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