Am 5. September 2019 fand in Freising der 13. Klima-Tag des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. (FGK) unter dem Titel “BIM, Ökodesign-Richtlinie & Co: Herausforderungen für die Gebäudetechnik“ statt. Mehr als 100 Teilnehmer, darunter TGA-Fachplaner, Komponentenhersteller und Anlagenbauer, waren nach Freising gekommen, um die Vorträge der zehn Referenten aus den unterschiedlichsten Fachgebieten zu verfolgen und intensiv zu diskutieren.
Die Vorträge der Referenten reichten von den aktuellen politischen Rahmenbedingungen über die Ecodesign-Verordnungen in der Raumlufttechnik bis hin zu BIM und weiteren digitalen Entwicklungen in der Klima- und Lüftungstechnik. Auch ein Ausblick in die Vernetzung neuer Kommunikationstechnik mit der Raumklimatechnik wurde erörtert. Es wurde deutlich, dass die Digitalisierung die Entwicklung der modernen Gebäudetechnik weiterhin nachhaltig verändern wird und vielfältige Möglichkeiten für die Klima- und Lüftungsbranche bietet. Die Frage, ob die Branche für diese Herausforderungen gut aufgestellt ist, wurde rege diskutiert. Die einhellige Meinung war, dass im Bereich der Wohnraumlüftung Branchenlösungen und Standardisierung benötigt werden, um auch in Hinblick auf BIM in Europa gestalterisch tätig sein zu können und sich nicht unterwünschten Entwicklungen fügen zu müssen.
Die intensiven Diskussionen belegten den wachsenden Informationsbedarf zu den Themen. „Der diesjährige KLIMA-TAG hat bewiesen, dass die Branche sich aktiv mit digitalen Neuerungen und den rechtlichen Vorgaben auseinandersetzt und bestens aufgestellt ist, um die Herausforderungen zu meistern. Der FGK wird im Dialog mit der Branche, Politik und Behörden weiter aktiv tätig sein, damit die Interessen der Mitglieder auch in diesen Themenfeldern bestmöglich vertreten werden,“ sagte Günther Mertz, Geschäftsführer des FGK, zum Abschluss der Veranstaltung.