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FVSHK BAYERN

Bayerische SHK-/OL-Innungsfachbetriebe lehnen das Eindringen von Marktpartnern ins Endkundengeschäft ab

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Ende Mai 2016 fragte der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern bei den bayerischen SHK-/OL-Innungsfachbetrieben deren Meinung zum Eindringen von Marktpartnern ins Endkundengeschäft inkl. Rechnungsstellung per Faxaktion ab. Die überwältigende Rücklaufanzahl von knapp 1.200 Antworten entspricht mehr als einem Viertel dem Fachverband angeschlossenen Betriebe.

Hierzu erklärt Landesinnungsmeister Michael Hilpert: „Von der Menge der Antworten waren wir sehr positiv überrascht. Anscheinend hat unsere Umfrage genau den Nerv der Zeit getroffen und wurde von den Betrieben als Möglichkeit verstanden, sich zu einer sehr negativen Entwicklung im Marktgeschehen qualifiziert zu äußern.“ Insbesondere das sogenannte integrierte Online-Vertriebskonzept „HeizungOnline“ der Fa. Vaillant, welches auch noch die Rechnungsstellung an den Endkunden umfasst, wurde besonders kritisch von den Antwortenden gesehen. „Weniger als vier Promille der Fachbetriebe unterstützen es, wenn der Hersteller auch noch die Rechnung an den Endkunden im Namen des Handwerkers schreibt. Damit liegt die Ablehnungsquote bei 99,6 % und bestätigt die Haltung des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern bezüglich seiner Bemühungen, das freie Unternehmertum auch in Zukunft beibehalten und fördern zu wollen“, führt Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Schwarz zu dieser Thematik aus.

Weitere Fragen nach dem Eindringen von Herstellern und Fachgroßhandel in die Prozesskette des Handwerks, wurde ebenfalls von mehr als 99 % der Befragten eindeutig abgelehnt.

Der Fachverband SHK Bayern wird dies zum Anlass nehmen, mit den Betroffenen Marktpartnern den kritischen Dialog fortzuführen, um den Standpunkt der befragten Mitgliederbasis klar darzulegen. „Sowohl die Flut an Rückläufern als auch das klare Ergebnis, welches sie zutage gefördert haben, bestärkt den Vorstand des Fachverbandes SHK Bayern in der Richtigkeit seines Tuns und in der immer wieder erfolgten Erneuerung der Forderung nach freier Markenwahl, Datenhoheit im Handwerk sowie der freien Preisgestaltung durch die SHK-/OL-Unternehmen am Markt“ fasst Michael Hilpert seinen positiven Eindruck der Faxaktion zusammen.