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GEBERIT

Live-Brandversuch bei Infoabenden

Inhalt

Nach insgesamt 18 Veranstaltungen in ganz Deutschland mit rund 1500 Besuchern ist die Geberit-Brandschutzveranstaltung 2014 am 5. Juni in Bremen zu Ende gegangen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe standen die neuen DIBt- Abstandsregelungen für Rohrabschottungen bei Mischinstallationen sowie der Live-Brandversuch in einem mobilen Brandlabor. Die SBZ-Redaktion nahm Ende Mai an einem Termin in Stuttgart teil.

Reinhold Stober, Geberit Regionalverkaufsleiter Objekte, erklärte anhand diverser Produktlösungen wie Brandschutz für die Trinkwasser-, Heizungs- und Abwasserinstallation wirksam und wirtschaftlich umgesetzt werden kann. An die Hand gab es eine Broschüre und einen Flyer der laut Stober eine Übersicht zum Thema Fallstrang mit Rohrschott bietet.

Von Bernd Prümer, Brandschutzexperte, Fachbuchautor und Inhaber der Firma brandschutz.org, erfuhren die Teilnehmer, dass die größte Gefahr bei Durchführungen von Kabeln und Rohren darin besteht, dass sich diese gegenseitig beeinflussen, auch dann, wenn sie einzeln erfolgreich geprüft wurden. Im schlimmsten Fall komme es zum Hitzestau und zu Schmelzungen sowie Ausgasungen. Nullregelungen gäbe es nur bei erfolgreicher Prüfung. Prümer zeigte einen Vergleich zwischen Lösungen aus einzelnen Systemkomponenten und synergetischen Brandschutzsystemen.

Anschließend demonstrierte der Brandschutzexperte, welchen Schaden Feuer innerhalb kürzester Zeit tatsächlich anrichten kann. In einem eigenen Versuchscontainer wurde ein Brand in einem geschlossenen WC-Raum simuliert. Prümer kontrollierte immer wieder, welche Auswirkungen das Feuer auf angrenzende Räume hat. Nach nur fünf Minuten hieß es „Brand aus“. Während dieser Zeit war nämlich alles im Brandbereich zerstört – Sanitärkeramik inklusive.

Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen gab es die Möglichkeit zu intensiven Gesprächen; der Tenor war, dass Brandschutz ein wichtiges und vor allem forderndes Thema in der Branche sei.