Trotz negativer Währungseinflüsse kann das Schweizer Unternehmen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Der Konzernumsatz stieg 2011 um 6% auf CHF 3,64 Milliarden. Georg Fischer legte in allen Wirtschaftsregionen zu. Im ersten Halbjahr 2011 betrug das Umsatzwachstum 10%, im zweiten Halbjahr schwächte es sich gegenüber dem bereits sehr starken zweiten Halbjahr 2010 auf 1% ab.
Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 31% auf CHF 235 Millionen (Vorjahr CHF 180 Millionen) Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 6,5% (Vorjahr 5,2%). Der Konzern steigerte den Ertrag auf das eingesetzte Kapital von 9,1 auf 13,3%. Der Reingewinn stieg um 56% auf CHF 168 Millionen. Der freie Cashflow belief sich auf CHF 103 Millionen (Vorjahr CHF 150 Mio.). Die Zahl der Mitarbeiter stieg um knapp 700 auf 13606. Der Personalaufbau erfolgte mehrheitlich in Asien.
Die Währungseffekte waren 2011 erheblich. Bei denselben Kursverhältnissen wie 2010 hätten sich der Umsatz 2011 auf CHF 4,1 Milliarden (+18%), das Betriebsergebnis auf CHF 312 Millionen (+ 73% gegenüber Vorjahr) belaufen. Die Währungseffekte betreffen GF Piping Systems und vor allem GF AgieCharmilles, die einen wichtigen Teil der Produktion in der Schweiz haben. Dank der bereits zu Beginn des Jahres eingeleiteten Massnahmen wie Preiserhöhungen und Einkäufen in Euro konnten die beiden Unternehmensgruppen diese Effekte massgeblich reduzieren.