Die Uponor Corporation hat 2011 den Umsatz um 7,9 % auf 806,4 Millionen Euro gesteigert. Zu den konzernweiten Gewinnern gehören dabei die deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz. Diese sind insgesamt zweistellig und damit deutlich über dem Marktdurchschnitt gewachsen. Das Unternehmensergebnis ist dagegen um 32,4 % auf 35,4 Millionen Euro gesunken.
Deutschland ist mit nunmehr 150,8 Millionen Euro Umsatz mit Abstand der größte Einzelmarkt von Uponor im Bereich der Gebäudetechnik. Der Umsatz der Zent-Frenger Gesellschaft für Gebäudetechnik ist anteilig seit der Übernahme im Frühjahr 2011 konsolidiert.
Das vergangene Jahr war bei Uponor stark von Zukunftsinvestitionen in neue Märkte, Geschäftsfelder und Zielgruppen geprägt. Daneben haben die gestiegenen Rohstoffkosten und vor allem Wertberichtigungen durch den Verkauf von Hewing das Ergebnis belastet. „Wir verfolgen eine konsequente Wachstumsstrategie. Dafür investieren wir und nehmen vorübergehend auch Belastungen des Ergebnisses in Kauf“, erklärt dazu Heiko Folgmann, Vorstand für Zentral- und Osteuropa.
Uponor konzentriert sich auf die Entwicklung des Unternehmens weg vom Systemlieferanten und hin zum Anbieter von Komplettlösungen zum Heizen/Kühlen und für die Trinkwasserinstallation. Dazu werden Lösungen und Dienstleistungen für verschiedene Gebäudetypen entwickelt und angeboten, vom Einfamilienhaus bis hin zu komplexen Großanlagen wie Industriehallen oder Bürokomplexen.
Bei der GeoTHERM und den SHK-Frühjahrsmessen wird Uponor erstmals Lösungen zur Gewinnung von Wärme und Kälte aus Geothermie vorstellen.