2011 verzeichnet Grohe als Rekordjahr in Umsatz und Ertrag und mit guten Ergebnissen gehe es auch in diesem Jahr weiter, so das Fazit der Jahrespressekonferenz Anfang Juli. Grohe ist seit Juli 2011 über die Joint Venture-Gesellschaft Joyou Grohe Holding AG, an der Grohe 50,1% hält, mehrheitlich an der Joyou AG beteiligt. Im Geschäftsjahr 2011 hat die Grohe-Gruppe konsolidiert den Konzernumsatz zum Vorjahr um 19% auf 1.165 Millionen Euro gesteigert. Auch ohne Joyou erzielt Grohe im Geschäftsjahr 2011 einen Rekordumsatz in Höhe von 1.020 Millionen Euro nach 980 Millionen Euro im Vorjahr.
In Deutschland legte der Konzernumsatz um 11% zu. Stärkster Wachstumsmarkt war Asien. Das bereinigte EBITDA im Konzern wuchs im vergangenen Jahr um rund 16% auf 232 Millionen Euro an.
Im ersten Quartal 2012 erlangte das Unternehmen trotz eines flachen Gesamtmarktes mit einem Plus von 29% einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 345 Millionen Euro.
Im internationalen Fertigungsverbund setzt Deutschland den Qualitätsstandard für alle Grohe-Werke. Sämtliche Produkte werden in Deutschland entwickelt und vom Design Studio in Düsseldorf gestaltet. In Deutschland befinden sich das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Hemer sowie das Lifetestlabor in Lahr. Die Spezialisierung der Werke auf Produktgruppen wird ihre Funktion als Kompetenzzentren im weltweiten Produktionsnetzwerk weiter stärken.
Im Kampf gegen Produktpiraterie ist dem Unternehmen in China ein neuer Schlag gelungen. In der Region Ningbo zogen zahlreiche Razzien bei Herstellern, die das Markenrecht verletzt haben, mehrere Gerichtsverfahren nach sich. Diese rechtlichen Schritte haben sich als äußerst effektiv erwiesen. Unter anderem hat Grohe Anklage gegen ein Unternehmen erstattet, das die erfolgreichen Handbrausen Rainshower Icon und Rainshower Eco nahezu eins zu eins kopiert hat. Das Gericht gab Grohe Recht und auch nach einer Prüfung durch die Berufungsinstanz blieb das Urteil bestehen.
GROHE
Grohe wächst zweistellig und setzt auf Made in Germany
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