In einer Studie hat der Lehrstuhl für Produktion und Logistik der Georg-August-Universität in Göttingen in Zusammenarbeit mit der Grohe AG den Carbon Footprint von Grohe Blue mit dem von Mineralwasser in Flaschen verglichen. Das Ergebnis: Die Treibhausgasemission des Grohe Blue-Wassersystems ist deutlich geringer.
Ziel der Studie war es, die Treibhausgasemission der Armatur zu berechnen und in Relation zu Flaschenwasser zu setzen. Dafür haben die Wissenschaftler der Universität Göttingen im Forschungszeitraum von Juli bis November 2013 den CO2-Fußabdruck von einem Liter Trinkwasser aus dem Blue-System dem Abdruck von einem Liter Flaschenwasser gegenübergestellt. Das Nutzungsszenario in Unternehmen setzte dabei 30 Verwender pro Tag voraus, die an 220 Tagen im Jahr jeweils einen Liter Wasser täglich konsumieren. Als Nutzungsdauer legten die Forscher einen Zeitraum von fünf Jahren fest.
In die Berechnung des CO2-Fußabdruckes flossen alle fünf Lebenszyklusphasen von Grohe Blue und Mineralwasser in Flaschen ein, die von Produktion und Transport der Rohmaterialien sowie der Beförderung des fertigen Produktes über die Nutzung durch die Konsumenten bis zur Entsorgung reichen. Ein weiterer Faktor bei der Betrachtung war die Aufteilung von Grohe Blue auf die Hauptabsatzmärkte Deutschland, Frankreich und USA. Der angenommene Wasserkonsum gliedert sich in 40% Sprudel, 30% Medium und 30% Still.
Aus diesen Daten errechneten die Wissenschaftler Treibhausgasemissionen von 17,96 g CO2-Eq/Liter bei der Nutzung von Grohe Blue. Damit liegen die Emissionen weit unter denen von Mineralwasser in Flaschen, die sich abhängig von Verpackungsart und Ursprungsort zwischen 70 und 600 g CO2-Eq/Liter bewegen. Die Werte sind sogar niedriger als bei herkömmlichen Wasserspendern, die in etwa von 35 bis 50 g CO2-Eq/Liter reichen. So lassen sich selbst im Minimalfall 25 bis 50% der Treibhausgasemissionen sparen.