Was bringen die nächsten 20 Jahre und wie verändern sie den Lebensraum und -stil? Diesen Fragen widmet sich das FutureBizz- Netzwerk, in dem sich Industrieunternehmen aus den Bereichen Wasser, Heizung, Einrichtung, Licht, Materialien und Gesundheit zusammengeschlossen haben. Gemeinsam initiieren und unterstützen sie zukunftsorientierte Projekte, in denen Studierende Innovationen für die Welt von morgen entwickeln. Eines dieser Projekte ist Wohnen 2030, bei dem sich Grohe als Partner engagiert.
Ein Semester lang haben 40 Studierende aus den Fachrichtungen Innenarchitektur, Design und Produktdesign der Hochschulen Bremen, Hannover und Ostwestfalen-Lippe die Wohnwelten von morgen ausgelotet. Dabei machten sie ihre Visionen fest an genau definierten, fiktiven Personen aus verschiedenen sozialen Gruppen wie Modern Performer, Patchworkfamilie oder Silver Business Generation. Nun wurden die konkreten Produktkonzepte präsentiert.
Im Bad der Zukunft sind das z.B. Waschtische, die mit Hilfe von Sensoren einen Wasserfall an genau der Stelle erzeugen, an der sich der Nutzer befindet. Auch der Duschstrahl reagiert auf jede Bewegung und passt sich den Maßen des Nutzers an. Eine Touch-Bedienung dient der Einstellung von Temperatur, Dampf und gesundheitsfördernden Wasserzusätzen. Die Abwärme wird mit einem Wärmetauscher dem Energiehaushalt der Wohnung wieder zur Verfügung gestellt.
Wichtige Stichwörter für das Bad von morgen sind Flexibilität und Individualität. Wie alle anderen Zimmer könnte das Bad sich zu einem modularen Wohnbereich entwickeln, in dem die Produkte durch nichts festgelegt sind. WC, Badewanne und Dusche verschwinden nach der Nutzung in Boden oder Wand und geben den Platz frei. Die flexible Anordnung im Raum wird durch Docking Points ermöglicht, bei denen alle Module untereinander verknüpft sind. Dank der Vernetzung mit dem Web 3.0 lassen sich die digital gesteuerten Produkte durch Apps individuell den persönlichen Bedürfnissen anpassen.