Hansgrohe hat Ende April 2016 ein neues Forschungs- und Entwicklungslabor (F&E-Labor) am Stammsitz in Schiltach eröffnet. Richard Grohe, stellvertretender Vorsitzender der Hansgrohe SE: „Innovative Lösungen entstehen in einem innovativen Umfeld. Deswegen wurde das neue F&E-Labor auf dem bestehenden Werksgelände gebaut. Das garantiert kurze Wege und effiziente Prozesse.“ Insgesamt 4,5 Mio. Euro hat der Armaturen- und Brausenhersteller investiert. Innerhalb eines Jahres wurde das neue Gebäude errichtet.
Auf rund 1600 m2 führt das Unternehmen alle Bereiche des Labors zusammen. „Wir haben jetzt deutlich mehr Prüfstände mit Wasser, an denen unsere Mitarbeiter gleichzeitig arbeiten können“, berichtet Richard Grohe. Im F&E-Labor testet Hansgrohe alle Neuentwicklungen, bevor sie in Serienproduktion gehen. Die Produkte durchlaufen Dauertests, müssen schnelle Temperaturwechsel verkraften und hohen und wechselnden Drücken standhalten – und dies für die unterschiedlichen gesetzlichen Normen, die es weltweit gibt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte in 143 Ländern. Jährlich erteilen die Mitarbeiter etwa 350 Produktfreigaben.
Im neuen F&E-Labor wird beim Testmedium Wasser verstärkt auf Wärmerückgewinnung und Wasserrecycling gesetzt. Das Unternehmen geht davon aus, dass neben der Senkung des Energieverbrauchs der Frischwasserbedarf und die Abwassermenge um 30.000 m3/a vermindert wird. ■