Die Hansgrohe-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2012 erneut einen Rekordumsatz. Mit etwas mehr als 805 Millionen Euro (2011: 764 Millionen Euro) lag das Geschäftsvolumen des Unternehmens 2012 um 5,4% über dem Vorjahreswert. Während der Auslands-Umsatz im vergangenen Jahr um 5,6% kletterte, betrug der Zugewinn in Deutschland 4,7%.
Die seit der Finanzmarktkrise von 2008/2009 feststellbare Tendenz zum Downtrading habe sich 2012 unter dem Eindruck einer zunehmend rezessiven Entwicklung der Weltwirtschaft noch einmal verstärkt. Der daraus resultierende Margendruck hat ebenso wie deutlich gestiegene Kosten für Rohstoffe und Energie dazu beigetragen, dass die Hansgrohe-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr ihr Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nicht weiter verbessern konnte. Mit 143 Millionen Euro lag der EBITDA unter der bisherigen Bestmarke aus dem Vorjahr (2011: 157 Millionen Euro). Doch dass man trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine EBITDA-Marge von 18% erreicht habe, sei ein Ergebnis, das sich sehen lassen könne, so Vorstandsvorsitzender Siegfried Gänßlen.
Wachstumstreiber waren 2012 Deutschland, die USA und die Emerging Markets in Osteuropa, Lateinamerika, Afrika sowie im Mittleren und Fernen Osten. China hat seine Position als größter Auslandsmarkt der Gruppe noch einmal ausgebaut.