Die Sulzburger Studie zur Einführungspflicht von Rauchwarnmeldern belegt, dass die mittlerweile bereits in den meisten Bundesländern eingeführte Rauchwarnmelderpflicht dabei hilft, die Brandopferzahl zu reduzieren. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Rauchmelderhersteller Hekatron und die Branddirektion Frankfurt am Main im Juli der Öffentlichkeit die Ergebnisse der Studie vor.
In allen Fällen zeigt sich, dass die Brandopferzahlen nach Einführung der Rauchwarnmelderpflicht sinken. Es sind Reduzierungen der Zahlen um 9% (Hessen) bis zu 82% (Thüringen) zu verzeichnen. In Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen sind statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Zeiträumen vor und nach der Einführung einer Rauchwarnmelderpflicht zu erkennen, die zeigen, dass das Brandopferrisiko gesunken ist. Insgesamt ist die Anzahl der Brandtoten von 1998 bis 2010 von 522 auf 373 Brandopfer gesunken.