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INSOLVENZ

Conergy-Geschäftsbetrieb geht weiter

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Nach Antragstellung zur Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens der Conergy AG sowie der Tochtergesellschaften Mounting Systems und Conergy SolarModule am 05.07. ist der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Sven-Holger Undritz dabei, sich einen Überblick über die Gesamtsituation des Unternehmens zu verschaffen. Das zentrale Interesse liege darin, den Geschäftsbetrieb möglichst in allen Bereichen unverändert fortzuführen, die Arbeitsplätze zu sichern sowie die Kunden- und Lieferantenbeziehungen weiterhin aufrecht zu erhalten. Die Löhne und Gehälter aller Conergy Mitarbeiter seien einstweilen über das Insolvenzgeld gesichert. Die Vorfinanzierung des Insolvenzgelds sei bereits angestoßen.

Der Geschäftsbetrieb des Mutterkonzerns Conergy AG wird zunächst unverändert weitergeführt. Dies teilte der Undritz den rund 200 Arbeitnehmern am Standort Hamburg bei einer Mitarbeiterversammlung mit. Gleiches gilt ebenfalls für die etwa 50 Mitarbeiter in Conergys Zentrallager in Zweibrücken. Auch im brandenburgischen Rangsdorf bei Conergys Tochtergesellschaft Mounting Systems geht die Fertigung der Gestelle für Solaranlagen weiter. In Conergys Modulfertigung in Frankfurt (Oder) ruht die Produktion derzeit vorübergehend. Doch auch dort will der vorläufige Insolvenzverwalter die Maschinen schnellstmöglich wieder hochfahren.

Laut Undritz seien in Deutschland derzeit weder die Conergy Services GmbH noch die Conergy Deutschland GmbH von der vorläufigen Insolvenz betroffen und auch bei den internationalen Niederlassungen sei man derzeit optimistisch, dass deren Aktivitäten reibungsfrei weiterlaufen.

 

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