Ein häufiges Ärgernis für Handwerksbetriebe: In Lagern und auf Baustellen bindet überflüssig gewordenes Material Kapital, erhöht die Fixkosten und schmälert die Rendite. Hier will ab 1. Februar die Internetplattform www.goldener-zollstock.de Abhilfe schaffen. Gegründet wurde sie von Norbert Grote, Geschäftsführer eines Heizungsbau- und Sanitärbetriebes.
Mit dem „Goldenen Zollstock“ bezeichnet man im Bauhandwerk den Umstand, dass falsch ausgemessene Materialien auf einer Baustelle nicht nutzbar, aber auch nicht retournierbar sind. Diese vermessenen Stücke, aber auch viele andere Materialien (Muster- und Ausstellungsstücke, Fehlbestellungen usw.) binden in den Betrieben Geld. In der Regel sind die Materialien neuwertig, da sie weder eingebaut noch anderweitig genutzt werden konnten. Hier greift die Idee des neuen Internetportals: Nicht benötigtes Material in einem Handwerksbetrieb kann für einen anderen noch von Vorteil sein. Zum einen, weil der Preis niedriger ist als für Neuware. Zum anderen kann so auch noch das ein oder andere Auslaufmodell verfügbar sein. Auf dem Portal können außerdem gebrauchte Computer, Fahrzeuge und Maschine angeboten und nachgefragt werden.
Das Einstellen der Angebote ist ab sofort möglich. Dabei ist das Portal nur die Plattform, auf der Verkäufer und Käufer zueinander kommen. Der Kauf wird zwischen den jeweilgen Vertragspartnern direkt abgeschlossen. Auch die Warenübergabe wird direkt vereinbart. Bei erfolgreichem Verkauf wird eine Provision von 3 % für das Portal fällig.
→ www.goldener-zollstock.de