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ISH

202000 Besucher in Frankfurt - Positive Signale für die Branche

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Zur ISH kamen vom 10. bis 14. März 202.000 Besucher nach Frankfurt. Das sind sieben Prozent weniger als vor zwei Jahren (217.000) und wird in Anbetracht der weltweit angespannten wirtschaftlichen Situation gewertet werden. Die ISH setzt damit ihre 50-jährige Erfolgsgeschichte auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten fort. Positiv gegen den allgemeinen Trend entwickelte sich

der Anteil der ausländischen Besucher. Dieser stieg deutlich von einem Viertel in 2007 auf knapp ein Drittel (30 Prozent). Mit 2.361 Unternehmen aus 58 Ländern war das Frankfurter Messegelände wie schon 2007 (2.372 Aussteller) ausgebucht. Nach Befragungen der Messe Frankfurt zeigt sich die Branche krisenfest. Insbesondere der Trend zum Rückzug in die eigenen vier Wände, verbunden mit einem steigenden Bedarf und Interesse an nachhaltigen Sanitärlösungen sowie effizienten Heiz- und Klimasystemen mit erneuerbaren Energien, stimmt die Industrie verhalten optimistisch. Rund drei Viertel der Aussteller beurteilen die gegenwärtige Branchenkonjunktur als gut oder befriedigend, deutsche Hersteller liegen dabei in ihren Bewertungen (84 Prozent gut bis befriedigend) sogar über dem Durchschnitt – die ausländischen Anbieter dafür mit 66 Prozent darunter. Von den  202.000 Besuchern stellt das SHK-Handwerk mit über 80.000 Installateuren die größte Gruppe. Rund 45 Prozent der Besucher kamen in erster Linie wegen des Angebots an Lösungen für effiziente Systeme und erneuerbare Energien. Etwa ein Drittel kamen primär, um sich über Sanitärlösungen zu informieren.

Klaus Jesse, Präsident des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH): „Trotz der schwächeren Märkte im Ausland konnten wir zur ISH zudem einen Zuwachs an ausländischen Kunden verzeichnen. Zentrales Thema war der Systemgedanke: An fast allen Ständen präsentierten Hersteller die von der Heizungsbranche und von der Politik verfolgte Doppelstrategie zum Klimaschutz: energieeffiziente Heizsysteme, die erneuerbare Energien einkoppeln. Unsere Branche ist zuversichtlich, das Marktvolumen des Vorjahres – zumindest in Deutschland – zu halten.“
Andreas Dornbracht, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS): „Ein wichtiger Trend im Bad ist die Entwicklung nachhaltiger Sanitärlösungen, die der Verantwortung für die begrenzte Ressource Wasser Rechnung tragen. Welche Anstrengungen die deutsche Sanitärindustrie hier bereits unternimmt, vermittelte erfolgreich die Informationskampagne „Blue Responsibility“. Daher sind wir nach dieser ISH um so zuversichtlicher, dass unsere Branche auch in Zukunft krisenfest aufgestellt ist.“
Michael von Bock und Polach, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK): „Im allgemeinen Krisengerede hat die ISH 2009 einen wohltuenden Kontrapunkt gesetzt. Die SHK-Branche hat eindrucksvoll gezeigt, warum sie sich in den nächsten Monaten als krisenfest erweisen kann. Sie bietet eine Vielfalt an innovativen Produkten und Dienstleistungen, die Hausbesitzern in unsicheren Zeiten den Werterhalt oder auch die Wertsteigerung der eigenen Immobilie ermöglichen wird. Hier sehen wir für unsere Fachbetriebe in den nächsten Jahren ein Erfolg versprechendes Geschäftsfeld.“
Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: „Das Ergebnis zeigt, dass auch in Krisenzeiten positive Meldungen möglich und wichtig sind. Denn sie beweisen, dass zukunftsorientierte Lösungen nach wie vor sehr gefragt sind. Die ISH verleiht dem Markt damit auch in ihrem Jubiläumsjahr wichtige Impulse.“

Die nächste ISH findet vom 15. bis 19. März 2011 in Frankfurt am Main statt.

 

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