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IWO

Streichung bremst Modernisierer aus

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Werden Fördergelder bald gestrichen? Das Bundeswirtschafts-Ministerium plant eine Neuordnung, so sollen z.B. Heizungsmodernisierungen mit Brennwert-Technik ab 2020 nicht mehr gefördert werden.

 

 

 

 

 

Dazu Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO): „Statt die Anreize zur Effizienz-Verbesserung in den Heizungskellern zu erhöhen, plant man deren Streichung. Das ist nicht nachvollziehbar und wird die ohnehin noch zu niedrige Modernisierungsrate weiter drosseln.“

Dabei bestätigt der Klimaschutzplan der Bundesregierung wörtlich: „Die Umrüstung auf effiziente Brennwertkessel kann in erheblichem Umfang CO2-Emissionen einsparen.“

Die derzeitige Bezuschussung der Brennwert-Technik ist dabei besonders wirksam:
1000 Euro Fördermittel lösen eine Investition von rund 10.000 Euro und bis zu 30 % Energie- und Treibhausgas-Einsparung aus.

Laut Willig ist es viel zu früh, diese Förderung mit einem Ablaufdatum zu versehen, da das Potenzial für Effizienz-Steigerungen im Gebäudebereich bei Weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Vielmehr müsste das Fördersystem für Hausbesitzer transparenter und einfacher werden, um die Modernisierungsrate zu steigern.

 

Langfristig klimaneutrale Perspektive

Nach Willigs Aussage wird derzeit an neuen, Treibhausgas-reduzierten Energieträgern geforscht, die dann in diesen hocheffizienten Heiztechnologien zunehmend genutzt werden könnten. Investitionen in neue Brennwert-Heizungen sorgen daher nicht, wie von manchen befürchtet, für Lock-In-Effekte.

Er betont, dass Öl-Brennwert-Heizungen überdurchschnittlich oft zusammen mit regenerativen Energieträgern genutzt werden und so auch nicht zulasten erneuerbarer Heiztechniken gehen. Solche Hybrid-Heizungen sollen gemäß der neuen Förder-Strategie des Bundeswirtschafts-Ministeriums auch weiterhin gefördert werden. „Diese Entscheidung ist in jedem Fall zu begrüßen“, so Willig.

www.zukunftsheizen.de