Die Fuldaer JUMO-Unternehmensgruppe kann auf ein insgesamt befriedigendes Geschäftsjahr 2014 zurückblicken: der konsolidierte Umsatz stieg um 2,3% auf 221 Millionen Euro. JUMO Deutschland konnte den Vorjahresumsatz um 1,2% auf 163 Millionen Euro steigern, das Wachstum der Tochtergesellschaften betrug 6,3%. Die Exportquote des Unternehmens blieb stabil bei 54%.
Mit dem Ausbau des Branchenmanagements führt JUMO die interne Neuausrichtung fort. Das Unternehmen entwickle sich vom Komponenten- zum Systemanbieter. Dazu gehöre auch die stärkere Fokussierung auf klar definierte Zielbranchen und deren Bedürfnisse, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Michael Juchheim. So gebe es seit Jahresanfang weitere Branchenmanager für die Bereiche „Erneuerbare Energien, „Safety“, „Wärmezähler“ und „Wasser/Abwasser“. Darüber hinaus habe man die langjährige Projekterfahrung im Bereich der industriellen Mess-, Regel und Automatisierungstechnik im neuen Dienstleistungsangebot ‚JUMO Engineering‘ gebündelt. Das Engineering-Team entwickelt maßgeschneiderte Applikationen für eine Vielzahl von Branchen.
Der Umsatz im Produktbereich „Flüssigkeitsanalyse“ ist in den letzten vier Jahren um fast 30% gestiegen und liegt derzeit bei rund 16 Millionen Euro. „Hier werden Sensoren und Analysegeräte gefertigt, die im Bereich Wasser- und Abwassertechnik zum Einsatz kommen“, erläutert Matthias Kremer, Branchenmanager für den Bereich Wasser. So wurde vor kurzem ein Kooperationsvertrag mit dem französischen Veolia-Konzern über die Lieferung von JUMO-Messtechnik abgeschlossen. Die JUMO-Unternehmensgruppe plant 2015 eine Umsatzsteigerung von 6% auf 235 Millionen Euro.
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