Voraussetzung, um die Klimaziele zu erreichen, ist der verstärkte Einsatz von Bioöl und Biogas am Wärmemarkt. Aber: Die derzeitigen Rahmenbedingungen verhindern die Erschließung der Potenziale von Biobrennstoffen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer Studie, die Prof. Manfred Kleemann im Auftrag des BDH erstellt hat.
“Der Gesetzgeber ist aufgefordert seine Klimapolitik hier nachzuschärfen,“ resümiert Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. Und weiter: “Die geltende Rahmengesetzgebung für den Wärmemarkt verzerrt die Märkte für Biogas und Bioöl.“ Der Energiebedarf im Wärmemarkt soll aufgrund politischer Vorgaben bis 2020 zu 14 % aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Heute liegt der Anteil bei gerade 7 %. “Es sind erheblich stärkere Anstrengungen notwendig, um einen größeren Anteil der Wärme aus erneuerbaren Energien zu gewinnen,“ kommentiert Lücke diese Zahlen. Prof. Kleemann erläutert: “Biogas und Bioöl sind der Schlüssel für die Zielerreichung. Denn ihr Einsatz reduziert die CO2-Emissionen unabhängig vom Modernisierungstempo. Die komplette Studie gibt es auf Nachfrage beim BDH.