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Regenwassernutzung liegt im Trend

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Wie aus einer Studie der Mall GmbH hervorgeht, existieren in Deutschland schon fast zwei Millionen Zisternen in Eigenheimen. Auf Regenwassernutzung setzen in Deutschland vorrangig Privathaushalte (88,65%), Gewerbebetriebe (7,53%) und dann erst die Kommunen (3,82%). Die Privathaushalte gehen also mit gutem Beispiel voran. Dort arbeiten bereits 1,95 Millionen Anlagen. 55% davon entfallen auf Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland; 35% auf Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein sowie 10% auf die neuen Bundesländer. Allein 2011 wurden zwischen 63.000 und 68.000 neue Regenwasserbehälter aus Beton oder Kunststoff im Wert von ungefähr 380 Millionen Euro eingebaut.

Die gute Marktlage für Regenwasseranlagen resultiert aus mehr Baugenehmigungen im Eigenheimbau, die steigenden Investitionen in Immobilien und deren qualitative Anlagen sowie durch steigende Trink- und Abwassergebühren. Haushalte, die Zisternen zur Gartenbewässerung einbauen und Regenwasser auch im Haushalt nutzen, können pro Jahr 200 bis 400 Euro sparen.

Mit Regenwasser wird der Garten bewässert, die Toilette gespült oder die Wäsche gewaschen. Dadurch lassen sich laut Mall-Studie deutschlandweit jedes Jahr gut 100 Millionen Liter an Frischwasser und Wassergebühren in Höhe von 447 Millionen Euro einsparen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser liegt in Deutschland derzeit bei 122 Litern täglich und ist damit leicht gesunken.

Die Marktanalyse zur Regenwassernutzung wird von Mall seit 2004 in Abständen von zwei Jahren in Zusammenarbeit mit Verbänden durchgeführt.