Eine Studie der Wuppertaler Marketing-Agentur Thielenhaus & Partner unterstreicht die hohe Bedeutung des SHK-Fachhandwerks für Kaufentscheidungen der Endkunden. Die im Auftrag eines namhaften Herstellers durchgeführte Untersuchung ist der Frage nachgegangen, welche Kriterien letztlich den Ausschlag für die konkrete Auftragsvergabe geben. Befragt wurden private, öffentliche und gewerbliche Endgebraucher, Investoren und Betreiber.
Als zentrale Erkenntnis hat sich dabei herausgestellt, dass sich Endkunden vor allem bei technischen Sanitär-, Heizungs- und Klimaprodukten meist auf die Empfehlungen des beratenden Handwerks verlassen, weil es ihnen selbst am entsprechenden Fachwissen mangelt. Das gelte praktisch für den gesamten Heizungs- und Klima-Bereich sowie für die Sanitärtechnik hinter der Wand. Bei Sanitärprodukten vor der Wand, also v. a. bei Keramik, Armaturen, Badmöbeln, Duschabtrennungen und Accessoires, stütze sich der Käufer dagegen nicht nur auf die Produktempfehlungen des SHK-Profis, sondern berücksichtige im Rahmen seiner generellen Preisbewilligungsbereitschaft auch persönliche Design- und Material-Präferenzen.
Thielenhaus empfiehlt der Industrie, das SHK-Handwerk in möglichst viele Marketing- und Vertriebsprozesse einzubeziehen, vor allem durch Koop-Marketingprogramme, die dem Handwerker die lokale Vermarktung erleichtern.