Neues Geld für Thermondo: Der Online-Heizungsvertrieb erhält eine Finanzspritze in Höhe von 21 Millionen Euro. Als neue Investoren sind das niederländische Energieunternehmen Eneco und der deutsche Haushaltsgerätehersteller Vorwerk bei dem Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin eingestiegen.
Das Kapital wird für das weitere Wachstum und für den Ausbau der Technologie-Plattform genutzt. Thermondo kündigte an, verstärkten Fokus auf seine Produkt- und Softwareentwicklung zu legen.
Das von Thermondo entwickelte Vertriebsmodell beinhaltet den bundesweiten Online-Verkauf von Heizungen an Endkunden – inklusive Montagleistung. Das Konzept steht im starken Gegensatz zur klassischen Abwicklung in der SHK-Branche über den drei- bzw. zweistufigen Vertrieb, bei dem Handwerksunternehmer immer noch regional und lokal federführend tätig sind. Welche Zukunft der dreistufige Vertrieb in Deutschland noch hat, welchen Einfluss Faktoren wie die großen Onlineanbieter ausüben und wo das Handwerk dabei künftig steht, erläutern wir in der SBZ-Ausgabe 23 (ab 24. November erhältlich).