Viel Schweiß und ordentlich Tempo legten die Kandidaten des Rothenberger Meisterpreises 2015 vom 16. –18. September 2015 in Schweinfurt an den Tag. Dort wurde im Bundesleistungszentrum für Berufswettbewerbe im SHK-Handwerk (BLZ) unter der Leitung von Innungsmeister und SHK-Weltmeister-Trainer Josef Bock und seinem Trainier-Kollegen André Schnabel der Meisterpreis zum zweiten Mal ausgetragen – diesmal mit einem Teilnehmerzuwachs von 70%.
Unter den Augen einer 4-köpfigen Jury, zu der neben Bock und Schnabel auch Stefan Ebner, Ausbildungsmeister im BLZ, und Ingried Gerber, Rothenberger-Techniktrainerin gehören, hatten die Teilnehmer eine anspruchsvolle Vorwandinstallation zu planen, zu bestücken und zu konstruieren. Ob Biegen, Löten, Schweißen oder Pressen – alle SHK-Meisterfertigkeiten mussten die Kandidaten abrufen, um die Aufgabe zu bewältigen.
Manuel Kornmacher überzeugte die Jury mit seiner Bestleistung und freute sich über 3000 Euro Preisgeld. Platz 2 und damit 2000 Euro gingen an Simon Schröder, 35 Jahre, aus Schalkau. Platz 3 dotiert mit 1000 Euro belegte Johann Rott, 37 Jahre, aus Vilsheim.
Hintergrund: Der Rothenberger Meisterpreis
2013 rief Dr. Helmut Rothenberger in Zusammenarbeit mit Josef Bock, Leiter des vom ZVSHK offiziell ernannten Bundesleistungszentrums für Berufswettbewerbe im SHK-Handwerk, den ROTHENBERGER Meisterpreis ins Leben. Mit diesem Preis soll die Exzellenz im Handwerk gefördert und jungen SHK-Meistern der Weg in die Selbstständigkeit erleichtert werden. Der Preis wird einmal jährlich ausgeschrieben, bewerben darf sich jeder SHK-Handwerker, der in den vergangenen zwei Jahren seinen Meistertitel mit guter Durchschnittsnote erworben hat. Die Ausschreibung erfolgt über den ZVSHK in Kooperation mit allen angeschlossenen Innungen in der Bundesrepublik. Der Wettbewerb wird im BLZ in Schweinfurt ausgetragen.