Manfred Stather ist vom Vorsitz im Unternehmerverband des baden-württembergischen Handwerks und als Vizepräsident des BWHT auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 24. November zurückgetreten. Hintergrund: Als bundesweite Interessenvertretung ist der Zentralverband Sanitär Heizung Klima seit Jahren Vorreiter für eine Strukturreform der deutschen Handwerksorganisation. Hierzu hat die Berufsorganisation in diesem Frühjahr auf dem Verbandstag in Niedersachsen Denkanstöße gesetzt. Der ZVSHK-Präsident hatte auf dieser verbandsinternen Veranstaltung in den Grußworten „verkrustete" Strukturen im Handwerk und auch die Pflichtmitgliedschaften in den Kammern kritisiert.
ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser hierzu: „Interessierte Kreise in Baden-Württemberg, dem Heimatland unseres aus Freiburg stammenden ZVSHK-Präsidenten, haben hieraus eine öffentliche Auseinandersetzung gemacht. Dies nicht in der Sache, sondern gezielt gegen die SHK-Berufsorganisation. Der hieraus über Monate erwachsene Vertrauensverlust in seine Person haben Stather bewogen, den Vorsitz niederzulegen. Als Präsident des ZVSHK wird er sich weiter für die Interessen der organisierten SHK-Betriebe stark machen. Der Wettbewerb um die bestmögliche Vertretung der freiwillig organisierten Innungsbetriebe wird dabei Thema bleiben."
Dr. Harry Brambach, der Landesinnungsmeister des Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg, wurde zum neuen UVH-Präsidenten und zugleich zum Vizepräsidenten des Baden-Württembergischen Handwerkstages gewählt. In das BWHT-Präsidium rückt Thomas Bürkle, Landesinnungsmeister Elektro- und Informationstechnik nach. Außerdem wurde Carsten Beuß, Hauptgeschäftsführer des Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg, zum stellvertretenden BWHT-Hauptgeschäftsführer als Nachfolger von Dr. Hans-Balthas Klein, dem Hauptgeschäftsführer des FVSHK Baden-Württemberg berufen.