Zum 20. Jubiläum des Solar-Standortes Freiberg verschmelzen die SolarWorld-Töchter und treten als eine Gesellschaft auf. Aus Deutsche Solar GmbH (Waferproduktion), Deutsche Cell GmbH (Solarzellenproduktion) und Solar Factory GmbH (Solarmodulproduktion) wird die SolarWorld Industries Sachsen GmbH. Die neue Produktionsgesellschaft hat vom Rohstoff Silizium bis zum fertigen Solarmodul alles in einer Hand.
Konzernweit würden damit die Strukturen vereinheitlicht: Auch die anderen beiden SolarWorld-Produktionsstandorte, Arnstadt in Thüringen und Hillsboro in den USA, sind jeweils in einer Gesellschaft organisiert. Die in Freiberg angesiedelte Forschungstochter SolarWorld Innovations sowie die mit der Lithium-Erkundung im Osterzgebirge betreute SolarWorld Solicium bleiben als eigenständige Gesellschaften bestehen.
Am 01. August 2014 feiert der Solarstandort Freiberg auch sein 20jähriges Jubiläum. In den Kellerräumen der damaligen Wacker Chemitronic (heute Siltronic AG) legte die Bayer Solar GmbH am 1. August 1994 mit nur 19 Mitarbeitern und drei Anlagen den Grundstein für die heutige Freiberger Solarproduktion. Die SolarWorld übernahm den Standort, zu dem Zeitpunkt bereits die größte Solarwaferfertigung Europas mit etwa 120 Mitarbeitern, im Jahr 2000.
Der Solartechnikhersteller baute in den Folgejahren die komplette Produktionskette über Solarzelle bis zum Solarmodul in Freiberg auf und erweiterte sukzessive die Kapazitäten. Auch die konzernweiten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind seit 2007 im sächsischen Freiberg angesiedelt. Heute arbeiten rund 1500 Menschen in mittlerweile drei Gewerbegebieten in und um Freiberg für die SolarWorld AG.