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TECHEM

Milder Winter, aber gestiegene Brennstoffpreise

Verbraucher mit Gasheizungen können von einem der mildesten Jahre seit Beginn der Wetterbeobachtung profitieren. Laut einer Prognose des Energiemanagers Techem zahlen die Verbraucher mit Gasheizungen 2011 durchschnittlich 13% weniger als im Vorjahr. Gestiegene Brennstoffpreise wirken sich trotz des milden Winters negativ beim Heizöl aus. Verbraucher müssen hier sogar mit einer leichten Kostenzunahme von etwa 2% rechnen.


Insgesamt ist der Energieverbrauch für Raumbeheizung im Abrechnungsjahr 2011 deutlich zurückgegangen. Laut Techem wurde 2011 in Deutschland durchschnittlich etwa 18% weniger Energie für die Raumbeheizung verbraucht als im Vorjahr (bei gleichem Heizverhalten und ohne Veränderungen an Gebäuden und Anlagentechnik).


Dabei zeigt sich, dass regional abweichende Witterungsverhältnisse die Heizkostenabrechnung unterschiedlich beeinflussen. Besonders profitieren die Regionen in Mitteldeutschland. Am deutlichsten ist der Verbrauch in Berlin zurückgegangen, gefolgt von den Regionen um Magdeburg und Düsseldorf auf den Plätzen zwei und drei.
Weniger stark war der Rückgang des Energieverbrauchs im Süden und in den Bergregionen Deutschlands. Hier sank, bedingt durch das kältere Klima, der Heizenergieverbrauch nur in geringem Maße. An der Spitze der energetischen Verlierer steht die Region um München. Straubing und Fichtelberg folgen auf dem zweiten und dritten Platz.


Verbindliche Aussagen über den tatsächlichen Verbrauch und die angefallenen Kosten können jedoch erst nach Erstellung der Abrechnungen getroffen werden. Die Prognose basiert auf dem Vergleich von Gradtagszahlen der Jahre 2010 und 2011, die als Maßstab für den Temperaturverlauf in einer Periode dienen und einer Auswertung der Brennstoffpreise für Gas und Heizöl.
www.techem.de