Das ist leider kein Aprilscherz: Der Versorgungsdienstleister E.ON kooperiert mit dem Gas-Heizungsdirektverkäufer Thermondo.
Das ist leider kein Aprilscherz: Der Versorgungsdienstleister E.ON kooperiert mit dem Gas-Heizungsdirektverkäufer Thermondo. Das hat das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Das Engagement verschafft dem Online-Anbieter Thermondo einen direkten Zugriff auf die Kunden (und Heizungen) des Energielieferanten. SHK-Handwerksbetriebe schauen allerdings in die Röhre, denn das regionale Heizungstauschgeschäft läuft unter Umständen dadurch komplett an Ihnen vorbei. Das Angebot ist vorerst auf Bayern beschränkt.
Der Versorger wirbt für den laut eigener Aussage „Notfalldienst“ mit den Worten: „Die Heizung arbeitet nicht mehr? Eine Reparatur lohnt sich nicht mehr? Sofort innerhalb von wenigen Tagen zur neuen Gasheizung: Diesen Service bietet E.ON ab sofort allen Wohnungs- und Hauseigentümern in Bayern an, denn wenn die Gasheizung plötzlich kaputt geht und sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, ist schnelle Hilfe angesagt.“ E.ON soll zu einem geschätzten Anteil von rund 20 Prozent an Thermondo beteiligt sein. Thermondo hat bereits in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen bietet bundesweit den Heizungstausch – Angebot inklusive Montage – über einen onlinegestützten Vertriebskanal direkt den Endkunden an.
Die SBZ findet, diese Kooperation geht eindeutig zu weit. Der Gaslieferant E.ON sollte sich auf seine Kernaufgaben beschränken und Anlagenplanung und handwerkliche Ausführung im Sinne des Kunden denen überlassen, die es am besten können: Den regionalen SHK-Fachbetrieben.