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Vaillant
und
Honda
haben heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Düsseldorf das europaweit erste Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungssystem mit hocheffizienter Gasmotorentechnologie für den Einsatz in Einfamilienhäusern vorgestellt. Das Mikro-BHKW wird noch vor Jahresmitte unter dem Produktnamen Vaillant ecoPOWER 1.0 in Deutschland erhältlich sein. Durch abgestimmte Systemkomponenten, das effiziente Honda KWK-Modul sowie ein intelligentes Energiemanagement erreicht die KWK-Anlage einen sehr hohen Gesamtwirkungsgrad von 92 %. Unter optimalen Betriebsbedingungen kann die CO
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-Bilanz bei der Versorgung von kleineren Immobilien um rund 50 % reduziert werden. Für den idealen Einsatz des Systems sollte der Wärmeverbrauch zwischen 10.000 und 30.000 kWh/a liegen.
Basierend auf der langjährigen Erfahrung in Japan hat Honda speziell für den deutschen Markt ein grundlegend neues KWK-Modul entwickelt. Das kompakte Modul erzeugt 1 kW elektrische und 2,5 kW thermische Leistung. Das Wartungsintervall des KWK-Moduls umfasst 6000 Betriebsstunden. Der elektrische Wirkungsgrad als Indikator für wirtschaftlichen Betrieb übertrifft mit 26,3 % alle vergleichbaren KWK-Systeme im niedrigen Leistungsbereich und liefert unter typischen Betriebsbedingungen rund 70 % der pro Jahr durchschnittlich im Einfamilienhaus benötigten Strommenge. Neben dem KWK-Modul von Honda und einem Wärmeauskopplungsmodul besteht das komplette System aus einem 300-l-Multi-Funktionsspeicher, einem wandhängenden Gas-Brennwertgerät für Spitzenlasten und der Systemregelung. Die Leistungsgröße des Spitzenlast-Heizgerätes ist variabel und hängt von dem Wärmebedarf der jeweiligen Immobilie ab.
Um eine bedienerfreundliche, intuitive Nutzung des Systems zu ermöglichen, hat Vaillant ein neues Regelungskonzept mit Touchscreen entwickelt, das nach Unternehmensangaben in der Heiztechnik neue Maßstäbe setzt. Zusätzlich ist die Regelung mit einer Ethernet-Schnittstelle zum Anschluss eines WLAN-Routers ausgerüstet. Damit wird eine Fernbedienung über Tablet-PCs ermöglicht.
Die Bundesregierung fördert dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung mit dem am 1. Januar 2009 in Kraft getretenen KWK-Gesetz. Der Verbraucher profitiert dabei mehrfach: Er spart durch den effizienten Energieeinsatz Heiz- und Stromkosten. Die Abhängigkeit von Strompreiserhöhungen verringert sich, da ein großer Teil des benötigten Stroms selbst produziert wird. Strom, der über den eigenen Bedarf hinaus erzeugt wird, wird in das Versorgungsnetz eingespeist. Die gesamte mit ecoPOWER 1.0 erzeugte Strommenge wird über zehn Jahre mit einem KWK-Bonus von derzeit 5,11 Ct/kWh gefördert und zeitlich unbegrenzt von der Stromsteuer befreit. Eingespeister Strom wird zusätzlich zum KWK-Bonus auf der Grundlage des aktuellen Strompreises vergütet. Zudem profitieren Anlagenbetreiber von der Erstattung der Energiesteuer für das eingesetzte Erdgas und der Netznutzungsentgelte für das Stromnetz. Ab März 2011 können Immobilienbesitzer im Rahmen einer energetischen Gebäudesanierung für ihr Mikro-Heizkraftwerk einen Zuschuss von der KfW Bank von bis zu 5 % der Investitionskosten beantragen.
26,3 % elektrischer Wirkungsgrad
Basierend auf der langjährigen Erfahrung in Japan hat Honda speziell für den deutschen Markt ein grundlegend neues KWK-Modul entwickelt. Das kompakte Modul erzeugt 1 kW elektrische und 2,5 kW thermische Leistung. Das Wartungsintervall des KWK-Moduls umfasst 6000 Betriebsstunden. Der elektrische Wirkungsgrad als Indikator für wirtschaftlichen Betrieb übertrifft mit 26,3 % alle vergleichbaren KWK-Systeme im niedrigen Leistungsbereich und liefert unter typischen Betriebsbedingungen rund 70 % der pro Jahr durchschnittlich im Einfamilienhaus benötigten Strommenge. Neben dem KWK-Modul von Honda und einem Wärmeauskopplungsmodul besteht das komplette System aus einem 300-l-Multi-Funktionsspeicher, einem wandhängenden Gas-Brennwertgerät für Spitzenlasten und der Systemregelung. Die Leistungsgröße des Spitzenlast-Heizgerätes ist variabel und hängt von dem Wärmebedarf der jeweiligen Immobilie ab.
Der Staat fördert KWK-Betreiber
Die Bundesregierung fördert dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung mit dem am 1. Januar 2009 in Kraft getretenen KWK-Gesetz. Der Verbraucher profitiert dabei mehrfach: Er spart durch den effizienten Energieeinsatz Heiz- und Stromkosten. Die Abhängigkeit von Strompreiserhöhungen verringert sich, da ein großer Teil des benötigten Stroms selbst produziert wird. Strom, der über den eigenen Bedarf hinaus erzeugt wird, wird in das Versorgungsnetz eingespeist. Die gesamte mit ecoPOWER 1.0 erzeugte Strommenge wird über zehn Jahre mit einem KWK-Bonus von derzeit 5,11 Ct/kWh gefördert und zeitlich unbegrenzt von der Stromsteuer befreit. Eingespeister Strom wird zusätzlich zum KWK-Bonus auf der Grundlage des aktuellen Strompreises vergütet. Zudem profitieren Anlagenbetreiber von der Erstattung der Energiesteuer für das eingesetzte Erdgas und der Netznutzungsentgelte für das Stromnetz. Ab März 2011 können Immobilienbesitzer im Rahmen einer energetischen Gebäudesanierung für ihr Mikro-Heizkraftwerk einen Zuschuss von der KfW Bank von bis zu 5 % der Investitionskosten beantragen.