Der Villeroy & Boch-Konzern hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2015 um 4,9 % bzw. 37,5 Millionen Euro auf 803,8 Millionen Euro gesteigert und damit sein stärkstes Umsatzwachstum seit der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 erzielt. Auf konstanter Kursbasis, das heißt gerechnet zu Währungskursen des Vorjahres, betrug die Umsatzsteigerung 4,1%.
Auf dem deutschen Heimatmarkt wurde – wie bereits in den Vorjahren – ein robustes Umsatzwachstum erreicht. Im Jahresvergleich stiegen die Erlöse um 9,0 Millionen Euro bzw. 4,1 % auf 227,8 Millionen Euro an. Im westeuropäischen Ausland konnten nennenswerte Umsatzzuwächse vor allem in Norwegen (+8,9 %), Spanien (+7,0 %) und Schweden (+5,1 %) erzielt werden. Begünstigt durch das starke Britische Pfund betrug das Wachstum in Großbritannien +14,6 %.
Das operative Ergebnis EBIT verbesserte sich im Geschäftsjahr 2015 um 9,6 % auf 42,1 Millionen Euro. Zusammen mit dem Sonderertrag in Höhe von 1,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der Werksimmobilie Gustavsberg (Schweden) betrug das Konzern-EBIT 43,5 Millionen Euro. Dieser Wert übertraf leicht das Vorjahresniveau von 43,2 Millionen Euro. Das Konzernergebnis wurde um 12,3 % auf 27,3 Millionen Euro gesteigert.
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness hat seinen nominalen Umsatz im Geschäftsjahr 2015 um 5,9 % auf 496,9 Millionen Euro gesteigert. Im umsatzstärksten Markt Deutschland übertraf der Unternehmensbereich mit einem Anstieg von 6,9 % sowohl das durchschnittliche Branchenwachstum als auch die Entwicklung der Baukonjunktur. In Westeuropa verbuchte das Unternehmen die stärksten Umsatzzuwächse.