Die deutschen Gebäudearmaturenhersteller sind hoch zufrieden mit dem ersten Halbjahr 2011. Von Januar bis Juni 2011 erzielten sie ein Umsatzplus von nominal 18% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit entwickelte sich die Nachfrage weiter schwungvoll. Investitionen in Wohnungsneubau und Gebäudebestand hatten in Deutschland zu Beginn des Jahres wieder angezogen.
Allerdings belasten nun Staatsschuldenkrise und die abschwächende Konjunktur in den USA das Geschäft. Im Euroraum gingen die Umsätze im Juni um 15 Prozent zurück. Außerhalb Europas lief das Geschäft mit einem Plus von 20% deutlich besser. In Deutschland können die Hersteller mit einem Umsatzanstieg von 17 Prozent auf zwei sehr gute erste Quartale zurückblicken.
In den einzelnen Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze in den ersten sechs Monaten durchweg positiv. Im Bereich der technischen Gebäudearmaturen stiegen sie nominal um 20 Prozent. Die Heizungsarmaturenhersteller verzeichneten ebenfalls ein Plus von 20 Prozent und die Gruppe der Sanitärarmaturen ein Umsatzwachstum von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Insgesamt erwartet der Fachverband Armaturen für 2011 ein Umsatzwachstum von zehn Prozent.