Die Wieland-Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2012/13 (1.10.2012 bis 30.09.2013) mit 2837 Millionen Euro einen etwas geringeren Umsatz als im Vorjahr (Vorjahr: 2875 Millionen Euro). Der Absatz konnte um 3,6% auf 449.000 Tonnen gesteigert werden. Das Ergebnis lag bei 46 Millionen Euro und blieb damit unter dem Vorjahreswert von 53 Millionen Euro.
Insbesondere im ersten Quartal des Geschäftsjahres litt der Auftragszugang aus den europäischen Ländern unter den Auswirkungen der Finanz- und Schuldenkrise. In Asien schwächte sich der Bedarf in den Sommermonaten deutlich ab und zeigte bis zum Geschäftsjahresende keine Verbesserung. Die Nachfrage in Nordamerika entwickelte sich dagegen durchgehend positiv.
Der Umsatzrückgang resultierte aus niedrigeren Metallpreisen. So lag der durchschnittliche Kupferpreis mit rund 5700 Euro pro Tonne um 5% unter dem Wert des Vorjahres. Das Ergebnis wurde im Wesentlichen durch die nicht zufriedenstellende Auslastung in den ersten Monaten des Geschäftsjahres belastet. DeR Anteil ertragsstarker Produkte am Gesamtabsatz war geringer als im Vorjahr. Darüber hinaus konnten wegen des anhaltend hohen Wettbewerbsdrucks Kostensteigerungen nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden.
Seit Beginn des aktuellen Geschäftsjahres (1.10.2013 bis 30.09.2014) ist eine spürbare Erholung der Nachfrage feststellbar. Bei einer anhaltend guten Nachfrage dürfte die Wieland-Gruppe das Geschäftsjahr 2013/14 mit einem zufrieden stellenden Ergebnis abschließen.