Der Geschäftsbetrieb der insolventen ZSD Gmbh Zentralsolar in Emsbüren ist gerettet. Der Rettungsplan sieht die Gründung einer Auffanggesellschaft vor. Dadurch können acht von 16 Mitarbeitern weiterbeschäftigt werden. Zentrosolar-Geschäftsführer Michael Sandkötter stellte im November 2013 Insolvenzantrag, im Februar 2014 eröffnete das Gericht das Insolvenzverfahren. Der Betrieb wurde aufrechterhalten.
Am 19. März 2014 beschlossen die Gläubiger allerdings die Betriebsstilllegung zum 31. März 2014, sofern sich die Lage nicht entscheidend verbessere. Sandkötter und dem Insolvenzverwalter gelang es, einen Investor zu gewinnen, um mit dessen finanzieller Unterstützung den Betrieb im Rahmen einer sogenannten übertragenden Sanierung nahtlos fortzuführen. Dazu wird am 1. April 2014 eine Auffanggesellschaft mit eigenem Firmennamen gegründet, in der die Hälfte der ZSD-Mitarbeiter weiterbeschäftigt werden kann. Der anderen Hälfte wurde die Wiedereinstellung in Aussicht gestellt, sobald sich die Lage entspannt. Geschäftsführer der Auffanggesellschaft sind der ZSD-Exportleiter Günter Wiesner und der Technische Leiter bei ZSD, Thomas Könning.
Am 28. März stimmte der Gläubigerausschuss diesem Plan zu. Angesichts des soliden Auftragsbestands sowie der guten Wachstumsperspektiven startet das neue Unternehmen mit einer positiven Zukunftsprognose.