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Einbaulösung für den Tausch: Badewanne raus, Dusche rein

Der massive Renovierungsbedarf in Deutschland fordert intelligente Lösungen, die schnell umsetzbar sind und für alle Grundrisse einen Mehrwert bieten. Das Ziel ist, das Bad an die Bedürfnisse der Nutzer sowie an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. ­Bereits mit dem Einbau einer Duschwanne kann ein wichtiger Schritt zu mehr Barrierefreiheit im Bad gemacht werden. Ein geräumiger und flacher Einstieg hilft Nutzern im Alter oder mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit, in die Dusche zu gelangen. Klappsitze und Sicherheitsgriffe erhöhen den Komfort und bieten Schutz vor Verletzungen.

Eintägige Sanierung

Doch oftmals gibt es Vorbehalte zur Badmodernisierung, meist aufgrund des Zeitaufwandes und Schmutzvorkommens. So ist die Nasszelle für ein paar Tage nicht nutzbar. Dabei gibt es auch Lösungen, bei denen dies nicht der Fall ist, wie beispielsweise von Kinedo (eine Marke von SFA Deutschland). Die Komplett-Duschkabinen der Serie Kinemagic und die Duschbadewanne Duo sind binnen eines Tages montiert – inklusive der Demontage der alten Badewanne. Notwendige Vorarbeiten an Mauerwerk, Boden oder den Wänden entfallen. So ist das Bad in nur wenigen Stunden barrierearm.

Natürlich ist die Organisation vorab dabei essenziell, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. So sollte das Aufbauteam zum Beispiel möglichst aus zwei bis drei Personen bestehen. Darüber hinaus ist eine klare Aufgabenkoordination elementar. Die notwendige Bestandsaufnahme vorab zeigt auf, ob eine kostengünstige Teilsanierung sinnvoll ist, sprich, ob die alten Fliesen, Waschbecken und Toiletten erhalten bleiben können. Bei einer Nasszelle, die älter als 40 Jahre ist, sollten Bauherren jedoch über eine komplette Sanierung nachdenken, damit das Design der Produkte zum restlichen Bad passt. Ist das nicht der Fall und der Bauherr kann auf fremde Gewerke wie Fliesenleger verzichten, kann der einfache Umbau beginnen.

Schritt für Schritt zum barrierearmen Bad

Nachdem das Wasser abgedreht und alle Badmöbel abgedeckt sind, startet die Demontage der Badewanne. Ein Tipp dazu: Mithilfe einer Absauganlage gelingt dies völlig staubfrei. Aber eine gewisse Routine ermöglicht es, die Demontage auch ohne Absauganlage relativ sauber und schnell durchzuführen. Ist der Platz frei, wird die neue Duschwanne bereits gesetzt und ausgerichtet. Anschließend werden die Anschlussarbeiten für Armatur, Wasser und Ablauf durchgeführt. Ein Umbau der Leitungen ist in der Regel nicht notwendig, da der Wasserzulauf mittels flexiblen Verbindungsschläuchen zur neuen Armatur hergestellt wird. Allerdings obliegen die Begutachtung und die Einschätzung der vorhandenen Leitungen dem Fachmann. Müssen die Leitungen erneuert werden, verzögert sich der Einbau. Ansonsten bleibt es beim eintägigen Umbau.

Nach der Ausrichtung und den Anschlussarbeiten folgt der letzte Schritt: Die Rück- und Seiten­wände, Glasfronten und Türen werden montiert. Dabei können die Glas- und Rückwände schraubenfrei befestigt werden. Ein zusätzliches Silikonieren ist nicht notwendig. Praktische Klemmen dienen zur Arretierung von freistehenden Eckprofilen an der Duschwanne und bieten Stabilität. Zusätzliche Wandhalterungen versteifen hohe Rückwände. Dank einer optimalen Verblendung mit halbhohen und hohen Rückwandausführungen verschwinden ungeflieste oder beschädigte Wandbereiche. Ein Abdeckrahmen erlaubt eine schnelle Anpassung an individuelle Gegebenheiten wie beispielsweise Installationskanäle sowie Zu- und Abflussleitungen. Die flexibel zuschneidbaren Abschlussleisten ermöglichen dem Handwerker zusätzlichen Spielraum vor Ort. Direkt nach Abschluss der Montagearbeiten kann die Dusche genutzt werden.

Individuelle Umsetzungen

Mit besonders flachen Einbauhöhen bis hin zu ebenerdiger Montage bieten die Lösungen von ­Kinedo einen leicht begehbaren Duschbereich, der individuell auf die Gegebenheiten zugeschnitten werden kann. Wie beispielsweise bei der Duschwanne Kineline: Mit einer Höhe von 2,6 cm ist sie flach und sorgt für Charme durch Natursteinoptik. Das Produkt Kinemagic ist eine Komplett-Duschkabine, die weitere Hilfen wie Sicherheitsgriffe und einen Klappsitz beinhalten kann. Die Rückwände aus weißem Glas (6 mm) können ohne Schrauben angebracht werden. Eine rutschfeste Beschichtung des Duschwannenbodens rundet das Gesamtpaket ab.

Die zahlreichen Optionen bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. So kann beispielsweise der Zutritt mittels Schwenktür, Schiebetür oder als offener Einstieg erfolgen. Die Realisierung als Eck-, Wand- oder Nischenlösung ist zudem in nahezu jedem Badezimmer umsetzbar. Neben dem Komplett-Duschsystem bietet Kinedo auch eine Kombilösung an – für die Nutzer, die nicht auf ein Schaumbad verzichten wollen. Die Dusch-Badewanne Duo verbindet Duschen und Baden und erweitert es mit hoher Sicherheit für Menschen mit Beeinträchtigungen. Eine Wannentür aus Klarglas (8 mm) sorgt mit einer niedrigen Schwelle ab 5 cm für einen leichten Zugang in den Nassbereich, der bei Bedarf auch mit einer rutschfesten Oberfläche ausgestattet werden kann.

Pflegekassen-Zuschuss

Ein weiterer Bonus der Umgestaltung des alten Badezimmers hin zu einer barrierearmen Lösung ist die Förderung: Die Systeme sind durch die KfW sowie durch die Pflegekassen förderbar. Bis zu 4000 Euro kann zum Beispiel der Zuschuss der Pflegekassen (bei einem Pflegegrad) zur Badrenovierung betragen.

www.kinedo-bad.de

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