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#germanbathrooms: das sind Deutschlands Badezimmer

Wie sehen die Deutschen das Badezimmer? Inwieweit ist es für sie schon Wohnraum, was fehlt noch, und was sind sie bereit zu ändern und zu investieren? Wie definieren sie Nachhaltigkeit im privaten Bad, was wünschen sie sich vom Badezimmer? Und wie viel Geld sind Bauherren bereit in ein neues Badezimmer zu investieren? VDS und Sanitärwirtschaft muss interessieren, ob, wie und inwieweit damit auch das Badezimmer als Rückzugsraum wohn­liche Qualitäten hinzugewinnt.

Repräsentative Grundlagenstudie bildet die Realität in deutschen Bädern ab

Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) führt mit der Grundlagenstudie 2024 #­german­bathrooms die in den 80er-Jahren begonnene Markforschungsreihe fort. Beratender und ausführender Partner ist mit forsa wieder ­eines der führenden unabhängigen Markt- und Meinungsforschungsinstitute Deutschlands. Die Studie knüpft an die Ergebnisse der Vorgängerstudie von 2017 an und erneuert nach einer durch die Pandemie und ihre Nachwirkungen verlängerten Pause von sieben Jahren die Kontinuität, die ­diese Grundlagenstudien für die Sanitärwirtschaft so wertvoll machen.

VDS-Grundlagenstudie Badezimmer ermittelt Sanierungsbedarf in deutschen Badezimmern

„Unsere aktuelle Grundlagenstudie #german­bath­rooms zeigt deutlich, wie groß der Sanierungsbedarf im privaten Bereich aufgrund der Überalterung der deutschen Bäder ist“, erklärt Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der VDS. „18 % der Bäder in Deutschland sind sogar dringend renovierungsbedürftig – das sind anteilig rund 7 Mio. Bäder (Datenbasis Mikrozensus von 2022; Anzahl der Privathaushalte in Gebäuden mit Wohnraum, ohne Wohnheime: 39,3 Mio.). Mehr als jeder vierte Wohneigentümer (27 %) rechnet für die nächsten Jahre mit einer Badezimmerrenovierung – bei den seit 35 Jahren nicht mehr renovierten Bädern ist es jeder zweite (52 %). Die Nachfrage wird also anziehen. Auch der dringende Bedarf an neuen altersgerechten Bädern und der Wunsch nach mehr Wohnqualität im Badezimmer sind zentrale ­Themen, von denen Impulse für den Sanierungsmarkt zu erwarten sind“, sagt Wischmann weiter.

Basic-Tool für die zukunftsorientierte Ausrichtung von Handel und Industrie

Die aktuelle Studie bietet den Marktpartnern der Sanitärwirtschaft in einem schwierigen Marktumfeld u. a. zu den Nutzerbedürfnissen und -erwartungen Orientierung und liefert Argumente für die Kundenansprache. Für die Industrie enthält sie u. a. Basisinformationen zu Märkten, Nutzer­bedürfnissen und erfolgversprechenden Produktfeatures. Das Marktforschungsinstitut forsa befragte dafür über 3000 Eigentümer und Mieter per forsa.omninet-Panel (mit einer Basis von rund 150.000 Teilnehmern). Das Ergebnis ist eine repräsenta­tive und einzigartige Momentaufnahme über den aktuellen Zustand der privaten Badezimmer in Deutschland.

„Insgesamt bestätigt die Studie den Erfolg und die Leistungsfähigkeit des dreistufigen Vertriebswegs der Sanitärwirtschaft“, so VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. „Dieser muss sich auch weiterhin Herausforderungen stellen, etwa was Customer-Journey, Nachhaltigkeit und die Bewältigung der demografischen Entwicklung und des energetischen Strukturwandels betrifft. Hierzu ist ein Tool wie die Marktforschungsstudie ein unverzichtbares Mittel, um Kommunikationsstrategien, Serviceausrichtung und Produktentwicklungen den sich ändernden Rahmenbedingungen und Erwartungen der Konsumenten und Konsumentinnen anzupassen.“

Visuelle Analyse auf Basis von Fotos privater Bäder

Die Studie erlaubt vor allem im zweiten Teil ­einen Blick hinter private Türen, die sonst zumeist verschlossen bleiben. Dies gelingt mit einem innovativen Format, das hier mit der visuellen ­Analyse erstmalig eingeführt wurde. 465 von den Befragten hochgeladene private Badezimmerfotos bilden die Basis für diese empirische Arbeit. Die große Breite der eingesandten Beispielbäder von veraltet bis modern, rudimentär bis komfortabel, chaotisch bis gestylt spricht für ein ungeschöntes, authentisches Bild von der Realität deutscher Bade­zimmerkultur.

Informationsverhalten: der Sanitär­fachbetrieb als Ansprechpartner #1

Das Informationsverhalten der Konsumenten hat sich deutlich verändert: Der Sanitärfachbetrieb ist für 57 % der Befragten die wichtigste Informa­tionsquelle für Sanitärprodukte, dicht gefolgt von den Badausstellungen des Sanitärgroßhandels. Der Baumarkt scheint seine Position als zwischenzeitlich sogar wichtigste Anlaufstelle für Fragen zum Bad verloren zu haben und wird lediglich von 47 % der Befragten als eine der priorisierten Informationsquellen genannt. Zunehmend werden Informationen über entsprechende Onlineplattformen, Onlinehandel und die inzwischen stark entwickelten Websites der Markenhersteller eingeholt; Social-Media-Kanäle spielen (noch) keine maßgebliche Rolle. „Badplaner und Handwerk sollten das Momentum nutzen und ihre ­Rolle als Ansprechpartner #1 festigen und ausbauen – etwa durch Investitionen in den Webauftritt des Betriebs“, so Jens J. Wischmann abschließend.

Umfangreiches Datenmaterial in übersichtlich gestalteter Form

Die Grundlagenstudie #­germanbathrooms umfasst insgesamt 60 Auswertungen und dokumentiert auf 148 Seiten in 14 Kapiteln die Statements der 3056 Befragten – visuell attraktiv aufbereitet, lesefreundlich gestaltet und vorsichtig interpretiert.

Die Studie richtet sich in erster Linie an Unter­nehmen und Stakeholder der Sanitärwirtschaft, dürfte aber auch für Projektentwickler, Architekten, Bauindustrie und sonstige Teilnehmer der Immobilienbranche sowie für die mit der Entwicklung und Förderung von Wohnraum befassten öffentlichen und nichtöffentlichen Institutionen von besonderem Interesse sein.

Zu erwerben ist die Studie ab sofort über die VDS gegen eine Schutzgebühr von 750 ­Euro (z­zgl. 19 % MwSt.). VDS-Mitglieder erhalten die Studie zum ermäßigten Mitgliederpreis von 490 ­Euro (zzgl. 19 % MwSt.).

www.sanitaerwirtschaft.de

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