Wie aus verwinkelten Räumen schöne Bäder werden

17.09.2024 | Veröffentlicht in Ausgabe 09-2024 | Druckvorschau

Kleine Badezimmer erfordern besondere Türlösungen, da herkömmliche Türen mit Möbeln oder anderen Einrichtungsgegenständen kollidieren können. Je nachdem passen Walk-in-Duschen ganz ohne Tür oder mit „halber“ Tür, wie z. B. die Lavida (HSK) mit beweglichem, kurzem Seitenteil. - © Bild: HSK Duschkabinenbau — © Bild: HSK Duschkabinenbau

Kleine Badezimmer erfordern besondere Türlösungen, da herkömmliche Türen mit Möbeln oder anderen Einrichtungsgegenständen kollidieren können. Je nachdem passen Walk-in-Duschen ganz ohne Tür oder mit „halber“ Tür, wie z. B. die Lavida (HSK) mit beweglichem, kurzem Seitenteil.

Kleine, verwinkelte Badezimmer sind eine bauliche Herausforderung. Aber es muss kein Bad von der Stange geplant werden. Manchmal ist das auch gar nicht machbar. Im Gegenteil, heutzutage ist es möglich, auch geometrisch schwierige Räume schön zu gestalten, trotz Dachschräge, Vorsprung und Fenster.

Duschwannen aus einfach zuschneidbaren Werkstoffen lassen sich an örtliche Gegebenheiten anpassen.

Bei Dachschrägen empfiehlt es sich, das Glas der Duschabtrennung individuell angepasst fertigen zu lassen.

Türen dürfen nicht stören: Drehfaltlösungen gehen fast immer.

Statt aufwendig neu zu fliesen, lässt sich die Dusche auch mit Aluminium-Verbundplatten optisch neu gestalten.

Ob Vorwandinstallation, ungünstig dimensionierte Nischen oder die altbekannte Dachschräge: Insbesondere die – oft sehr klein geratenen und verwinkelten – Badezimmer im Altbau stellen Badgestalter auf die Probe. In solchen Fällen bedarf es Lösungen, die nicht nur die baulichen Gegebenheiten meistern, sondern zudem den Duschalltag der Badnutzer angenehm und barrierefrei gestalten und optisch ansprechend sind. Von individualisierten Duschabtrennungen und Duschtürlösungen über zuschneidbare Wandverkleidungen bis hin zu flexibel einsetzbaren Duschwannen ist Kreativität gefragt.

Um solchen Anforderungen zu begegnen, braucht es eine gute Kenntnis der Produkte auf dem hiesigen Markt. HSK Duschkabinenbau beispielsweise bietet ein Portfolio an Sonderlösungen für das moderne Badezimmer an. Von Duschkabinen mit ausgetüftelten Türvarianten über individualisierbare Designheizkörper bis hin zu hochflexiblen, fugenlosen Wandverkleidungen findet sich zu jeder Problemstellung die passende Lösung.

Insbesondere die Planung von Duschkabinen kann sich aufgrund von Dachschrägen, Vorwänden und in gegebenen Nischen beschwerlich gestalten. Herkömmliche Duschwannen beispielsweise kommen in der Regel in Standardmaßen und sind nicht individuell anpassbar. Abhilfe schafft hier zum Beispiel eine Duschwanne aus dem Material Marmor-Polymer in Steinoptik. Diese lässt sich zuschneiden und ist im Einbau mittels frei justierbarer Wannenfüße flexibel. Somit lassen sich bereits verlegte Rohre oder andere Hindernisse im Bestand bei der Installation umgehen. Auch die Höhe der Füße ist justierbar, sodass die Wanne auch bei Unebenheiten im Untergrund stabil gestützt wird.

In der Vertikalen können Dachschrägen und Vorsprünge bei der Badgestaltung schon mal zu Kopfschmerzen führen. Eine standardmäßige, gerahmte Duschkabine kommt bei diesen Voraussetzungen kaum infrage. Stattdessen müssen die Glaswände einer ungerahmten oder teilgerahmten Duschkabine zugeschnitten werden. HSK bietet Fachbetrieben hierfür den „Duschservice“ an, der je nach Bedarf das Aufmaß und sogar den Einbau der Duschkabinen übernehmen kann. Der passgenaue Zuschnitt der Glasscheiben erfolgt in der hauseigenen Glaserei.

Mit der „Exklusiv Fensterlösung“ wird die Dusche vor dem Fenster installiert. Die Kabine lässt sich bei Nichtgebrauch einfach an die Wand klappen. Dadurch kann das Fenster normal geöffnet und der frei gewordene Duschbereich als zusätzliche Bewegungsfläche genutzt werden.

Auch die Wahl der Duschtüren sollte bei engen Verhältnissen wohlüberlegt sein. Beim Aufschwingen ragen Türen oft weit in den Raum und stoßen an Badezimmermöbel oder Toiletten. Das erschwert den Einstieg in die Dusche. Eine gute Alternative sind Drehfalttüren: Sie lassen sich vollständig an die Duschwände zusammenklappen, wodurch sogar in kleinen Badezimmern ein großzügiger Einstieg möglich wird.

Auch die Position von Fenstern kann zum Problem werden, wenn sie an die einzige für die Dusche geeignete Fläche angrenzen. Denn das Verstellen von Fenstern behindert Lichteinfall und Lüftungsmöglichkeiten. Für solche Fälle bieten sich Drehfaltlösungen an, etwa die „Exklusiv Fensterlösung“ von HSK. Damit kann die Dusche vor dem Fenster installiert werden, es bleibt jedoch wie gewohnt nutzbar. Die Duschkabine lässt sich bei Nichtgebrauch nämlich einfach an die Wand klappen. Das Fenster kann normal geöffnet werden, der frei gewordene Duschbereich dient als zusätzliche Bewegungsfläche.

Bei schmalen und länglichen Duschkabinen bieten sich alternativ Schiebetüren oder Walk-in-Lösungen an. Dank kugelgelagerter Gleitrollen lassen sich Schiebetüren besonders sanft und leicht bewegen. Mithilfe der Abklapptechnik werden die Türen zugänglicher und können einfacher gereinigt werden.

Wohin mit dem Badheizkörper? Oft sind die Wandflächen in kleinen Badezimmern bereits mit Schränken belegt oder werden durch Dachschrägen oder Installationsschächte eingeschränkt. In solchen Fällen sind maßgeschneiderte Lösungen gefragt. Designheizkörper wie Sky oder Line lassen sich individuell an die Gegebenheiten im Raum anpassen. Sowohl die Breite als auch die Höhe können flexibel bestimmt werden. Abschrägungen der Ober- oder Unterkante, beispielsweise für Dachschrägen oder Treppenläufe, sind bei den Line-Heizkörpern ebenfalls möglich. Ein weiterer Vorteil der Serie: Die Modelle dienen zusätzlich als Handtuchhalter und -wärmer. Ein zusätzlicher Heizstab ermöglicht die Positionierung des Heizkörpers abseits vom vorinstallierten Heizsystem. Somit ergeben sich mehr Möglichkeiten, das Potenzial kleinerer Bäder auszuschöpfen.

Und die Wände? Neu verfliesen gestaltet sich in der Regel arbeitsintensiv und verursacht Dreck und Lärm, wenn die alten Fliesen mühselig entfernt werden müssen. Dagegen spricht zudem: Fugenlose Flächen werden im Bad immer gefragter. Eine Alternative, um einen modernen, hochwertigen Look fast ohne Fugen zu erzielen, bieten Aluminium-Verbundplatten. Die Montage kann schnell und ohne einen Fliesenleger erfolgen, da die Aluminiumplatten einfach auf die vorhandenen Fliesen aufgebracht werden. Somit entstehen keine Abbruch- und Fliesenarbeiten und somit nahezu kein Schmutz und Staub. RenoDeco-Platten von HSK beispielsweise lassen der kreativen Gestaltung freien Lauf: Von dezenter Marmor- oder Natursteinoptik bis hin zu Unterwasser-, Strand- oder Tropenlandschaften ist alles möglich. Diese 3 mm starke Wandverkleidung ist in Seidenmatt-, Hochglanz- und Struktur-Finish erhältlich.

Eine fugenlose Fläche schafft allerdings nicht nur optische Weite, sondern erleichtert auch die tägliche Reinigung. Auch Dachschrägen und Vorwände im Kleinbad sind keine große Hürde mehr: Die Platten lassen sich mit handelsüblichem Werkzeug zuschneiden und mit einer großen Auswahl an Profilen verbinden. Bei RenoDeco-Platten mit Strukturoberfläche besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Platten mithilfe von spezieller Fräskanttechnik um Ecken zu biegen, was Stöße vermeidet. Für eine fugenlose Ästhetik.

www.hsk-duschkabinenbau.de