Bei der Herbstsitzung der Fachgruppe Installation und Heizungsbau stand für die Teilnehmer ein umfangreiches Arbeitsprogramm auf der Tagesordnung. Zum Auftakt diskutierten die Fachgruppenmitglieder über die Vorteile des Geschäftsfeldes Contracting. Anschließend wurden die Regelungen der neuen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen – kurz AwSV – für die Heizöllagerung und die Fachbetriebsüberwachung analysiert.
Im Trinkwasserbereich standen die geplante VDI 6023-2 zur Gefährdungsanalyse sowie das DVGW-Arbeitsblatt W 558 auf dem Programm, das sich mit der Sanierung von Trinkwasserinstallationen beschäftigt. Darüber hinaus wurde die neue Abdichtungsnorm DIN 18534 ausführlich besprochen. Aufhorchen ließ einige Teilnehmer die Information, dass Dichtstoffmassen wie beispielsweise Silikon nicht länger zulässige Abdichtungmaßnahmen für Wannenrandabdichtungen sind. Selbstverständlich hat die Fachgruppe im Anschluss erörtert, wie eine fach- und normgemäße Dichtung heutzutage auszusehen hat.
Die Änderungen bei den Förderprogrammen von KfW-Bank und Bafa, die Anforderungen an Wärmemengenzähler bei thermischen Solaranlagen sowie die Rahmenbedingungen der Heizöllagerung in Hochwasserschutzgebieten rundeten die intensive Arbeitssitzung ab. Damit erhielten die Fachgruppenmitglieder umfangreiche und aktuelle Fachinformationen an die Hand, um diese an die Kollegen in ihrer jeweiligen Innung weiterzugeben.