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Innung Ulm/Alb-Donau-Kreis

Obermeister fordert Mittelstands­freundlichkeit ein

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Kritik an der Ausschreibungspraxis hat der Obermeister der Innung Sanitär Heizung Ulm/Alb-Donau-Kreis, Jürgen Walter, geübt. Vor Vertretern aus Politik und Handwerk monierte Walter beim 3. Ulmer Abendgespräch Ende 2009, dass die Stadt bei einer beschränkten Vergabe auch auswärtige Firmen zur Teilnahme einlädt. Betriebe aus strukturschwachen Gebieten mit geringerem Lohnniveau könnten niedrigere Preise anbieten als Ulmer Betriebe. „ Wir werden durch diese Vergabepraxis in eine ruinöse Preissituation gepresst“, befürchtete Walter.

Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise rechnete der Innungs-Obermeister damit, dass die SHK-Betriebe in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis 2009 wieder einen Umsatz von schätzungsweise 105 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Damit würde sich seine im vorherigen Jahr getroffene Konjunkturprognose bewahrheiten. Walter hatte vorhergesagt, dass die Krise den Bereich Sanitär, Heizung, Klima nicht so schwer treffen würde. Er war davon ausgegangen, dass werterhaltende und wertsteigernde Investitionen in Immobilien stärker in den Fokus rücken würden.