Im September 2012 konnte der Fachverband SHK Baden-Württemberg in einem Gespräch mit Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid die Bedeutung des SHK-Handwerks herausstellen. Im Gebäudesektor wird ein Großteil der Endenergie verbraucht: 80 Prozent dieser Energie wird für Wärme- und Warmwasserbereitung aufgewendet. Wer die Energiewende meistern und Klimaziele erreichen will, kommt am SHK-Sektor daher nicht vorbei.
Im Rahmen des Gesprächs konnte der Fachverband verdeutlichen, dass diese Tatsache nicht mit dem Modernisierungsstau vereinbar ist, der derzeit in den Heizkellern Baden-Württembergs besteht. Das Gesetz zur Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden befindet sich nach wie vor in einer Hängepartie zwischen Bundestag und Bundesrat. Konsequenz hieraus: Interessenten warten ab. Die Politik muss zielführende Rahmenbedingungen schaffen, um die Verunsicherung der Bürger abzubauen. Unabhängig davon, welche Entscheidung in Berlin getroffen wird: Sie muss schnell getroffen werden. Auch die Heizkessel-Abwrack-Prämie wurde diskutiert. Weiteres Schwerpunktthema war die Konkurrenzsituation des SHK-Handwerks zu Energieversorgungsunternehmen. Zudem wies der Fachverband auf die angespannte Nachwuchssituation im SHK-Handwerk hin. In diesem Zusammenhang wurden auch die Kosten der Landesfachklassen und eine größere Beteiligung des Landes an den Internatskosten angesprochen.